Run auf den Baby-Bonus

Neukirchs Bürgermeister Jens Zeiler freut sich bereits auf den Neugeborenentreff im Sommer dieses Jahres. Foto: RK
Neukirch/Lausitz. Begrüßungsgeld, Müllmarken oder beides? Seitdem im vergangenen Jahr der Gemeinderat einer entsprechenden Richtlinie grünes Licht erteilte, sind erste Anträge auf diese Zuwendungen von frisch gebackenen Eltern im Rathaus eingegangen. Das teilte Bürgermeister Jens Zeiler jetzt auf Anfrage mit. Trotz der nach wie vor andauernden Corona-Krise hält die Kommune, die sich finanziell gut aufgestellt sieht, an dem Willkommensinstrument fest. Damit möchte sie unter anderem die besondere Wertschätzung für Neukircher Familien zum Ausdruck bringen und ihnen bei der Bewältigung der Herausforderungen im ersten Lebensjahr ihres Nachwuchses unter die Arme greifen. „Bislang erhielten wir elf Anträge für ein Begrüßungsgeld in Höhe von 70 Euro und 13 für Restmüllmarken.“ Pünktlich zum für Anfang August anvisierten Neugeborenentreff soll den Antragstellern die Zuwendung zuteil werden.
Die Veranstaltung selbst steigt den Plänen zufolge wie gewohnt in der Festscheune im Rittergut. Nach der Begrüßungsrede des Gemeindeoberhauptes dürfen die Eltern bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen. Zudem ist laut Jens Zeiler angedacht, einen Obstbaum zu pflanzen. Schließlich soll auch noch ein Schild an den Jahrgang erinnern. Für die Babys werde es darüber hinaus ein Kuschelkissen geben, hieß es im Vorfeld. „Erfahrungsgemäß nehmen 90 Prozent derjenigen, die im Zeitraum vom 1. Juli des vorangegangenen Jahres bis zum 30. Juni des laufenden Jahres Eltern geworden sind, an der Veranstaltung teil“, erklärte der Bürgermeister.
Im genannten Zeitraum registrierte die Gemeinde bislang 33 Neugeborene. Allein 2020 erblickten bereits 16 Mädchen und Jungen das Licht der Welt. Sie alle verfügen über unterschiedliche Vornamen. Doppelungen gab es bisher keine.