Sächsische Gastronomen starten Plakataktion
Dresden. Die Restaurants in Sachsen sind wegen der Pandemie-Situation geschlossen. Doch ab Mittwoch werden an Türen und Fenstern von tausenden Gastronomiebetrieben landesweit neue Plakate zu sehen sein. Sie transportieren drei drängende Forderungen der Branche an die Politik, die den Betrieben helfen sollen, die Krise zu überstehen.
„Damit die Teller nicht für immer leer bleiben“, steht auf den Plakaten, die der Hotel- und Gaststättenverband Sachsen e.V. (DEHOGA) Mitgliedern und Nichtmitgliedern zur Verfügung stellt. Die Forderungen sind: Mehrwertsteuerermäßigung für Restaurants, Krisenzuschuss auch für den Mittelstand, Erhöhung des Kurzarbeitergeldes für Arbeitnehmer in der Gastronomie. Ein QR-Code führt zu einer aktuellen Petition zum Thema.
„Die Gastronomen stehen jetzt mit dem Rücken zur Wand“, erklärt Axel Klein, Hauptgeschäftsführer der DEHOGA Sachsen. „Wenn die Politik nicht sofort eingreift, rollt eine beispiellose Schließungswelle auf uns zu. Mit den Plakaten wollen wir auch die Bevölkerung darüber informieren, welche kurz- und mittelfristigen Rettungsmöglichkeiten wir sehen und dazu einladen, die Forderungen zu unterstützen.“