Saurierparkbetreiber packt die „Bauwut“
Kinder finden im Irrgarten neben dem Saurierpark unter anderem diese Klettermöglichkeiten vor. Aber auch in der Welt der Dinos hat sich einiges getan.
Der Saurierpark Kleinwelka konnte 2021 circa 200.000 Besucher begrüßen. Das ist nicht rekordverdächtig, aber angesichts der Umstände ein Grund zur Zufriedenheit.
Bautzen. In der zweiten Corona-Saison, also im zu Ende gegangenen Jahr 2021, konnte der Saurierpark Kleinwelka annähernd 200.000 Gäste begrüßen. Hinzu kamen noch 25.000 verkaufte Tickets für den Irrgarten, der seit 2020 administrativ zu der Anlage gehört. Und das, obwohl die beliebte Freizeiteinrichtung vor den Toren von Bautzen erst mit knapp zweimonatiger Verspätung, also Anfang Juni, ihre Tore öffnen durfte. Einen Vergleich zu den Vorjahren wolle man an dieser Stelle nicht ziehen: „Wir sind mit der Saison zufrieden und freuen uns, dass vor allem in den Sommer- und Herbstferien wieder zahlreiche Besucher den Saurierpark besucht haben“, erklärt Linda Krause, Assistentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen mbH (BBB). Bekannt ist jedoch, dass 2019 – in der bisherigen Rekordsaison – 242.000 Gäste die Tore durchströmten.
Was bauliche Erneuerungen anbelangt, nutzte die BBB die zwangsweise zur Verfügung stehende längere Vorbereitungszeit intensiv. Im Irrgarten wurden zwei neue Erlebnisstationen errichtet. So lädt ein neues Spielgerät namens „Surfy“ zum Hüpfen, Balancieren oder auch Pausieren ein. „Die Besucher bewegen sich von einem Balancierpunkt zum anderen und erzeugen eine wellenartige Bewegung“, erläutert Linda Krause. Der große Rutschenturm am Ausgang musste hingegen in der Winterpause 2020/2021 demontiert werden, da er nicht mehr verkehrssicher war: „Im Laufe der Sommerferien 2021 entstand an dieser Stelle ein Kletterlabyrinth mit Dachboden und verschiedenen Kletternetzen. Kleine Abenteurer können bis zu drei Meter hoch durch eine offene 3D-Matrix klettern und ihre Geschicklichkeit beweisen. Zudem fordert eine beidseitig bekletterbare Fassade mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden Ausdauer und Können“, freut sich die Sprecherin.
Sie wies gleichzeitig auf ein Gewinnspiel hin, das im Zusammenhang mit einem besonderen Anlass steht. Der Betreiber begeht in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. In dem Zusammenhang verlost er eigenen Angaben zufolge im Februar auf seiner Homepage 30 Familien-Eintrittskarten für den Irrgarten, die sich dort ab dem 28. März einlösen lassen.
In dem 2.600 Quadratmeter großen Areal gibt es 30.720 verschiedene Wegvarianten bis zum ersten Ziel. Von dort gelangen die Besucher auf eine alles überspannende Holzbrücke, die ihnen einen Blick auf die noch Umherirrenden ermöglicht. Im anschließenden Abenteuerlabyrinth gibt es 13 verschiedene Hindernisse, die Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen erfordern. Im Saurierpark selbst erneuerte die BBB das Wurmloch am Planetenspielplatz von Grund auf. In der „Vergessenen Welt“ entstand ein neues Forschungslabor. Jetzt, in der Winterpause, soll neben den klassischen Wartungs- und Sanierungsarbeiten die Überdachung der Hauptgastronomie erneuert und die Rutschenanlage um eine Attraktion erweitert werden. Die im Vergleich zum Vorjahr beibehaltenen Hygieneregeln haben sich laut Linda Krause wiederum bewährt, zu ihrer Anwendung in der kommenden Saison kann jetzt noch nichts gesagt werden.