Schiebock mit Lenker und Sattel

Zu den Ersten, die den Leihschiebock als Kinder-Transportmittel ausprobierten, gehörte Jörg Gabel aus Demitz-Thumitz.
Bischofswerda. Eigentlich hatte Dirk Hladik nur nach einer besseren Alternative für den Transport seiner Kinder gesucht. „Der Gepäckträger war nicht optimal, ein Anhänger erschien mir auch nicht als Option“, blickt der Wahl-Bischofswerdaer, der ursprünglich aus Dresden stammt, zurück. In der Niederlande, dem Land der Drahtesel, stieß er schließlich auf die Lösung: Lastenfahrräder.
Solche gibt es nun – dank Dirk Hladiks Initiative – bald zum Ausleihen. Und da sich das ganze in Bischofswerda abspielt, werden sie als „Leih-Schiebock“ vermietet. Ein dreirädriger Karren steht bei der Gärtnerei Krauße, sein zweirädriges Pendant im Tierpark. Weitere Stationen, auch außerhalb von Bischofswerda, sollen hinzukommen. Und: Die Optik, die derzeit noch nur entfernt an einen typischen Schiebock erinnert, soll noch etwas angepasst werden – das Netzwerk für Kinder- und Jugendarbeit will dafür sorgen. Doch auch unabhängig davon bleibt der Leihschiebock eine pfiffige Idee für den Stadtverkehr.