Schmalspurbahn schnauft weiter
Die Zittauer Schmalspurbahn verkehrt weiter auf den Gleisen ins Zittauer Gebirge und zurück. Foto: Archiv/Mario England
Zittau. Der öffentliche Personennahverkehr der Zittauer Schmalspurbahn wird vorerst unverändert durchgeführt – die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft erfüllt damit weiterhin ihren Verkehrsvertrag. Nach Abstimmung mit dem Zweckverband Oberlausitz- Niederschlesien wurde bestätigt, dass eine Betriebsunterbrechung nur angezeigt ist, wenn es im jeweiligen Gebiet eine Quarantäne geben sollte oder die verfügbaren gesunden Mitarbeiter für einen sicheren Betrieb nicht mehr ausreichen.
Beides ist bei der Sächsisch Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft, Stand 18. März, nicht der Fall gewesen.
Seitens der Bundes- und Landesregierung gibt es ebenfalls keine Anordnung zur Einschränkung des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Züge der Zittauer Schmalspurbahn verkehren planmäßig bis 3. April im Fahrplan der Nebensaison. Die Hauptsaison beginnt regulär ab 4. April.
In Abstimmung mit dem ZVON ist zusätzlich vereinbart worden, dass wegen des momentan geringeren touristischen Anteils in Zittau auf den Dampfbetrieb verzichtet wird und dafür seit 18. März Dieselfahrzeuge eingesetzt werden. Die besondere Situation und ein geringerer Personaleinsatz mit weniger Personenkontakten rechtfertigen diese Maßnahme, so Marketingleiterin Manuela Bartsch. Der Einsatz des Speisewagens entfällt zudem. Das Café Engel im Bahnhof Oybin bleibt geöffnet. Des Weiteren wird, wie bei anderen Verkehrsgesellschaften auch, die Kontrolle der Fahrscheine durch den Zugführer eingeschränkt, um zusätzliche Kontakte zu vermeiden und der weiteren Ausbreitung des COVID-19 (Coronavirus) entgegenzuwirken. Diese Anordnungen gelten zunächst bis zum 9. April.
Das Kundenbüro bleibt weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten unter Berücksichtigung der allgemein geltenden Hygienevorschriften geöffnet.
Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.zittauer-schmalspurbahn.de.