Schmierfinken in der Stadt Görlitz unterwegs
Foto vom Sechsstädteplatz: Till Scholtz-Knobloch
Görlitz. Auch die Stadtwerke Görlitz AG (SWG) beklagen nun überbordenede Graffiti-Schmierereien in einer Pressemitteilung. „In den letzten Wochen wurden mehr als 140 Anlagen wie Verteilerkästen oder Umspannstationen (...) beschädigt.“ „Die Farbschmierereien sind nicht nur ärgerlich, sondern gefährden auch den sicheren Betrieb unserer Anlagen“, erklärt Michael Georgi, Bereichsleiter Netze, von den Stadtwerken Görlitz. SWG-Mitarbeiter hätten so viel Arbeit damit, „dass die Reinigungs- und Malerarbeiten einige Zeit in Anspruch nehmen wird.“ Und: „Leider haben unsere Reinigungs- und Malerarbeiten nur einen begrenzten Effekt. Wir haben es schon oft erlebt, dass frisch gereinigte oder gemalerte Anlagen in kürzester Zeit wieder erneut beschmiert wurden“, so Michael Georgi.
Kommentare zum Artikel "Schmierfinken in der Stadt Görlitz unterwegs "
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@Henners: Also ich habe heute mal, Ihren Hinweis auf die Ausgeglichenheit der Schmierereien beachtend, beim Sonntagsspaziergang darauf geachtet, was so an Parolen etc. zu finden ist. Ergebnis: Ich werde darauf hingewiesen, dass es sich bei der Gegend, in der ich mir "die Füße vertrete", um ANTIFA AREA handle. Hinweise darauf, dass ich mich auf dem Gebiet des 4., 5. oder gar 6. Reiches befinde, habe ich nicht vorgefunden. Aber vielleicht hatten die aus dem Reich auch einfach nur keine Farbe mehr. Die müssen die ja selbst kaufen und bezahlen ...
Schmierfinken gibt es auf beiden Seiten des Weges; mit Gekritzel und Gestammel aus dem rechten Milieu ist Görlitz ebenfalls nicht zu knapp gesegnet. Aber was ein Problem zu sein hat und was gefälligst nicht, das legt sich der informationsaverse Filterblasenmensch ja gerne passend zurecht.
Man sieht doch deutlich wessen Geistes Kind dafür verantwortlich ist. Aber damit haben wir ja angeblich kein Problem.