Schüler sprühen für ihre Stadt Weißenberg
Ein einzigartiges Graffito macht die Bushaltestelle am Weißenberger Schützenhaus zu einem echten Kunstwerk. Foto: FOS
Weißenberg. 50 Stunden, drei Schüler, ein Lehrer und unzählige Farbtöpfe voller Kreativität. Was kann dabei herausgekommen? In diesem Fall ein einzigartiges Graffito, das die Bushaltestelle am Weißenberger Schützenhaus zu einem echten Kunstwerk macht.
Doch von vorn. Heleen Günther, Maria Wilhelm und Florian Miertschink stehen gerade kurz vor ihren Abschlussprüfungen in der Freien Schule Weißenberg, und sie sind Mitglieder im Ganztagsangebot „Graffiti“ unter der Leitung von Jörg Hartmann.
Vor über einem Jahr entstand in diesem Rahmen eine ganz besondere Idee: Wie wäre es, für die Bushaltestelle direkt vor der Schule ein Graffiti zu entwerfen? Damit trafen die jungen Leute bei Bürgermeister Jürgen Arlt sofort auf offene Ohren. Von der Idee bis zur Fertigstellung haben die Schüler alles selbständig entworfen und praktisch umgesetzt, und das in ihrer Freizeit neben den Prüfungsvorbereitungen!
Offiziell der Stadt Weißenberg übergeben wurde das Graffiti am 20. Apri. Hauptamtsleiterin Isabel Zurawski und Thomas Lukas, zuständig für die Weißenberger Liegenschaften, freuten sich über das Engagement der jungen Künstler und bedankten sich für ihren Einsatz.
Wer nun an der Bushaltestelle vorbei geht oder warten muss, der kann dort das Weißenberger Wappen bewundern und 17 Geister, die jeder für ein anderes Schulfach stehen.