Schützenverein lädt nach Weigersdorf ein

Auf der Schießanlage in Weigersdorf kann in den unterschiedlichsten Disziplinen trainiert werden. | Foto: Schützenverein Zur Hohen Dubrau
Weigersdorf. Seit 26 Jahren gibt es den Schützenverein „Zur Hohen Dubrau“ in Weigersdorf. Aber weil vor einem Jahr alles anders geworden ist, gibt es die große Feier nach einem Vierteljahrhundert erst am 3. September 2016. An diesem Tag sind Sportschützen, Jäger und alle Interessierten eingeladen, den Verein und die Anlage in der Hohen Dubrau zu besuchen.
Der Schützenverein ist ohne Hartmut Domsch gar nicht denkbar. 23 Jahre war er Vereinsvorsitzender. Er ist es auch, der seit Bestehen des Vereins dabei gewesen ist, der mit Freunden, Bekannten, Mitstreitern und Engagierten den Schießplatz in Weigersdorf zu einem der besten seiner Art gemacht hat. Das sagt zumindest Frank Tritthardt, der vor einem Jahr in die gewaltigen Fußstapfen des ehemaligen Vereinschefs getreten ist. Dass er einen gut geführten, durchsanierten und leistungsfähigen Schützenverein übernommen hat, ist für alle ein Glücksumstand. Ex-Chef Hartmut Domsch: „Ich habe von Anfang an hier mitgemacht und freue mich deshalb sehr, dass junge Leute nun die Verantwortung übernehmen.“ Er hilft mit seiner Frau Waltraut trotzdem noch überall und ständig. „Es ist ja durchaus so, dass man noch viel weitergeben kann – auch wenn man nicht mehr Vereinsvorsitzender ist“, sagt Domsch.

Erst im Juli wurde der Schießstand den neuesten Sicherheitsanforderungen angepasst. | Foto: Schützenverein Zur Hohen Dubrau
Und tatsächlich gibt es jetzt – im 26. Jahr des Bestehens – durchaus viel zu feiern: Im Juli wurde der Schießstand an die neuesten Sicherheitsanforderungen angepasst und auch optisch hergerichtet. Jeden Tag, vier Wochen lang, waren bis zu sieben Helfer gut acht Stunden im Einsatz – insgesamt über 1.500 Stunden. Auch das ist für den Verein ein Grund zu feiern. Und auf das Geleistete zurückblicken, mit Interessierten, Helfern, Sponsoren und Gästen feiern – das wollen die Mitglieder des Schützenvereins.
Zum großen öffentlichen Schützenfest am Samstag, 3. September, gibt es viel zu erleben: Schießwettkämpfe (ohne Tontaubenschießen) von 10.00 bis 17.00 Uhr; Bogenschieß-Wettkämpfe von 10.00 bis 14.00 Uhr; Festzeltspaß mit DJ und Humor ab 19.00 Uhr bis zum nächsten Morgen. Darüber hinaus gibt es weitere Angebote: Kleinkaliberschießen für Gäste, Infrarotgewehrzielübungen für Jugendliche, diverse Überraschungen für Jung und Alt, Hüpfburg und Bogenschießen, Getränke und Essen mit Musik für alle Gäste.
Der Schützenverein „Zur Hohen Dubrau“ Weigersdorf (Kontakt: E-Mail sv-hohendubrau@gmx.de; Tel. 035932/3 21 05 oder 035932/3 37 89) hat derzeit 150 Mitglieder und ist Partner der Jagd, unter anderem des Kreisjagdverbandes NOL und Löbau-Zittau. Hier finden regelmäßig Übungsschießen zahlreicher Jagdschulen statt. Außerdem ist die Schießanlage Standort für die Durchführung der Jägerprüfung in den Landkreisen Görlitz und Bautzen. Darüber hinaus hat sich der Verein die Ausbildung von Jungjägern und schießsportbegeisterten Gästen auf die Fahnen geschrieben. Durchgeführt werden zahlreiche Disziplinen wie „laufender Keiler“, 25 m-, 50 m- und 100 m-Bahnen, Trap, Klein- und Großkaliberschießen für Kurz- und Langwaffen. Die Räumlichkeiten eignen sich zudem für Familien- und Firmenfeiern.