Schulanfänger feiert seinen großen Tag
Lennard, hier an der Zittauer Blumenuhr, freut sich schon lange auf die Schule. Der Junge präsentiert stolz seinen neuen Ranzen. Foto: Steffen Linke
Zittau/Hartau. Der aufgeweckte Junge freut sich schon lange auf die Schule: „Ich habe in der Schkola Hartau schon an einem Schnuppernachmittag teilgenommen. Da haben wir ein bisschen gemalt, gerechnet und geschrieben. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.“
Die Eltern und Großeltern haben ihrem Sprössling bereits das erste Handwerkszeug für die Schule vermittelt. Lennard kann zum Beispiel schon bis 100 und weiter zählen und kennt das komplette ABC. Mutti und Vati haben auch das Gefühl, dass ihr Sohn reif für die Schule und die damit verbundenden Herausforderungen ist. Lennhard sei unter anderem sehr wissbegierig und könne schon Zusammenhänge herstellen. Die Zahlen haben es ihm aufgrund seiner neuen Uhr zurzeit ganz besonders angetan. Auch sozial ist ihr Junge sehr offen eingestellt und findet schnell Anschluss.
Der Abschied aus dem Kindergarten ist ihm jedenfalls sehr schwer gefallen. „Zum Abschluss haben wir noch ein Fest gefeiert, in der Kita übernachtet und uns am nächsten Tag mit den Eltern im Eurohof Hainewalde getroffen“, erzählt er.
Lennhard fährt entweder im Auto der Eltern oder mit dem Stadtbus zur Schule. „Den Weg von zu Hause bis zur Bushaltestelle haben wir schon mehrmals mit ihm abgelaufen, um eventuelle Gefahren zu erkennen“, sagt sein Vati Manuel.
Lennard kommt in die Schule, in der sein Papa kocht: „Besonders gern esse ich Nudeln mit Tomatensoße oder Schnitzel mit Kartoffeln und Erbsen.“ Chefkoch Manuel betont: „Wir können unsere Ideen der Küchenchefin zuarbeiten.“
Die Schüler freuen sich vor allem immer wieder auf den selbstgemachten Kaiserschmarrn. In der Schkola Hartau gibt es dreimal täglich zu essen – Frühstück, Mittag und Vesper. „Wir setzen dabei auf Variantenvielfalt“, sagt der Chefkoch Manuel.
An seinem großen Tag trägt sein Sohn ein hellblaues Hemd und eine grüne Hose und setzt je nach Wetterlage einen Hut auf oder auch nicht. Während der offiziellen Schuleintrittsfeier in der Schkola Hartau am Samstag, 4. September, ab 9.00 Uhr, mit Begrüßung und erster offiziellen Unterrichtsstunde bekommt Lennard seine circa ein Meter große Zuckertüte der Marke familiärer Eigenbau überreicht – unter anderem gefüllt mit Schulsachen, Süßigkeiten und Spielzeug. „Wir haben daran mit der Füllung mehrere Stunden gebastelt und können das Exemplar nach ,verrichtetem Dienst’ vielleicht zu einem Kissen umfunktionieren“, sagt Vater Manuel. Das „Haltbarkeitsdatum“ der Naschereien schätzen seine Eltern mit mindestens einem Monat ein. Lennard sei in dieser Beziehung sehr diszipliniert.
Zur ihrer privaten Feier lädt die Familie nach einem Mittagessen im kleinen Kreis am Nachmittag weitere Gäste zu Kaffee und Kuchen in den Eurohof Hainewalde ein.
Auf dem großen Areal können die Kinder unter anderem Fußball spielen, Tiere füttern und vieles andere mehr. Am Abend gibt es das Lieblingsessen von Lennard – Pizza, selbstgemacht vom Chefkoch persönlich.
Ihr Sprössling hält bei der Feier bestimmt lange durch, sind sich die Eltern sicher. Denn: „Er hat bei unserer Hochzeit und auch bei Oma zu Silvester schon richtig Stehvermögen bewiesen.“
Am Wochenende vor dem Schulanfang packen die Eltern zusammen mit ihm den Ranzen: „Wir werden das am Anfang gemeinsam machen.“ Zeitnah soll sich ihr Junior aber selbst darum kümmern.
Sein erster Schultag in der Schkola Hartau beginnt am Montag, 6. September, um 8.00 Uhr. „Wir brauchen dazu nicht den Wecker stellen. Denn Lennard ist kein Langschläfer“, sagt sein Vati.
Und welche Wünsche begleiten die Eltern für seinen neuen Lebensabschnitt in der Schule? „Dass er Spaß und Freude am Lernen hat und gesund bleibt“, antwortet sein Papa.