Schulhausbau auf der Zielgeraden

Der moderne Anbau mit dem bisherigen Schulhaus im Hintergrund: Bis zum Ende der Sommerferien soll die Baumaßnahme für den neuen Komplex in Baschütz ihren Abschluss finden. Foto: RK
Kubschütz. Noch besuchen die Mädchen und Jungen der Baschützer Grundschule den Unterricht in einer Interimseinrichtung an der Löbauer Straße in Bautzen und kicken dort das runde Leder in den Pausen. Mit Beginn des neuen Schuljahres soll sich das ändern. Wie Bürgermeister Olaf Reichert jüngst im Gespräch mit dem Oberlausitzer Kurier betonte, kommen die Bauarbeiten planmäßig voran, sodass sich nach den Sommerferien der Schulbetrieb in Baschütz wieder aufnehmen lasse. Dort entsteht aktuell ein moderner Anbau, um den Erst- bis Viertklässlern mehr Freiraum und Entfaltungsmöglichkeiten zu schaffen. Das alte Schulhaus wurde indes brandschutztechnisch auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Es erhielt zudem einen zweiten Fluchtweg. Mit dem Bauvorhaben würden allerdings inzwischen Mehrkosten einhergehen, wie das Gemeindeoberhaupt einräumte.
Diese würden sich im Vergleich zu der ursprünglich angesetzten Gesamtsumme auf rund 1,2 Millionen Euro belaufen. 700.000 Euro bekomme die Kommune „nachgefördert“, den restlichen Teil müsse sie schultern. Die Mittel seien aber bereits im Gemeindeetat eingeplant. Bis zum Unterrichtsstart in Baschütz sollen noch die Außenanlagen und die Inneneinrichtung gestemmt werden. Am Mittwoch wird der Gemeinderat die Ausschreibung für letzteren Punkt beschließen. Gern möchte die Kommune unter anderem neues Mobiliar und digitale Tafeln für die Kinder und deren Lehrer beschaffen. Jedoch muss sich jetzt erst einmal zeigen, wer in dem Zusammenhang das jeweils günstigste Angebot vorlegen kann.
„Ich denke, dass sich am Ende alle in dem Schulkomplex wohlfühlen werden“, meinte Olaf Reichert. Dieser sei aufgrund eines eingebauten Lifts barrierefrei. Er warte fortan mit mehreren Fachkabinetten auf. Der Hort verfüge ebenfalls über Räumlichkeiten im Schulhaus aber auch in einem separaten Gebäude auf dem Gelände. Die Grundschule sei für bis zu 120 Mädchen und Jungen ausgelegt, hieß es.