Schwarzer Montag im Steinhaus Bautzen
Roh, kalt und böse – die New Yorker sind als Protagonisten des US-amerikanischen Untergrundes zu verstehen. Foto: PR
Bautzen. Es verspricht, ein rabenschwarzer Montag in Bautzen zu werden. Am 15. Mai sind die sehr selten durch Europa tourenden Profanatica, Urgesteine des Black Metals, im Steinhaus zu Gast. Roh, kalt und böse – die New Yorker sind als Protagonisten des US-amerikanischen Untergrundes zu verstehen, die in den auslaufenden Achtzigern den Geist der ersten Welle des Black Metals um Bands wie Venom, Hellhammer oder den frühen Bathory aufnahmen und in einen weitaus extremeren Habitus transformierten. Um 2001 von Paul Ledney reformiert und seither wieder aktiv, entweiht das Trio mit einem grimmigen Gewitter alles Heilige. Profanatica wandeln als Könige in den düsteren Tiefen der Black-Metal-Szene und ihr aktuelles Album festigt ihren wohlverdienten Ruf als eine der abgefahrensten Kreationen des Genres...
Unterstützt werden die US-Amerikaner in Bautzen von Aschenvater aus Görlitz, die mit ihrem schweren Death Metal der Anhängerschaft um Bands wie Hail Of Bullets oder Bolt Thrower euphorische Regungen zu entlocken wissen. Die in diesem Quintett gebundenen Charaktere sind der Szene im ostsächsischen Hinterland bereits bestens bekannt, denn Namen wie Apathie, Torture The Mass, Heksebrann oder Mouth Of Madness sprechen für sich.
Der Einlass zur Veranstaltung startet ab 19 Uhr. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Tickets gibt es im Vorverkauf online unter www.steinhaus-bautzen.de oder an der Abendkasse.