UPDATE! Seit 30 Jahren für die Naturkunde
Erik Wenger stellt seine Forschungsergebnisse als Preisträger in Tettau vor. Foto: Olaf Tietz
Auch die 30. Jahrestagung der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz wurde mittlerweile wegen des Coronavirus abgesagt
Tettau. Der äußerste Nordwestzipfel der Niederschlesischen Oberlausitz ist zugleich der einzige Zipfel der Oberlausitz, der heute zu Brandenburg gehört. Hier liegt Tettau, wo am 21. März ab 10.00 Uhr die 30. Jahrestagung der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz e. V. zum Thema „Vom Moor zur Sandheide – Naturforschung in der nordwestlichen Oberlausitz“ stattfindet.
In diesem Jahr gibt es anlässlich des 30. Geburtstages der Gesellschaft auch eine Rückschau auf fachliche Beiträge aus 30 Jahren mit geologischen, botanischen, entomologischen und ornithologischen Beiträgen. Im Vortragsblock liegt der Schwerpunkt auf dem Dubringer Moor, das in drei Vorträgen (Ergebnisse der Pollenanalytik, zur Vogelwelt und mit Vorschlägen zur Erhaltung des Moores) dargestellt wird.
Seit 2018 verleiht die Naturforschende Gesellschaft alle zwei Jahre einen Förderpreis für herausragende Arbeiten zu Themen der Bio- oder Geodiversität, der mit 1.000 Euro dotiert ist. Preisträger 2020 sind Felix Maximilian Freienstein (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) zum in englischer Sprache verfassten Thema: „Ökonomie und Ökologie in Übereinstimmung: Die Karpfenteichlandschaft als ein Zentrum der Mannigfaltigkeit für Libellen“ und Erik Wenger (TU Dresden). Das Thema seiner Arbeit: „Der polygenetische Lausche-Vulkan – eine physisch-vulkanologische Rekonstruktion und neue Erkenntnisse zum Landschaftswandel im Zittauer Gebirge.“ Diese Arbeit wird zur Jahrestagung in Tettau vorgestellt.