Shantychor in Görlitz feiert 20. Geburtstag

Der Shantychor beim Auftritt beim Parkfest in Kromlau. Foto: privat
Görlitz. Der Shantychor in Görlitz feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem gemütlichen Beisammensein und natürlich auch mit ein paar Seemannsliedern in gemeinsamer Runde.
Ende Februar, vor genau 20 Jahren, fanden sich einige sangesfreudige Männer , von denen einige auch in früheren Jahren selbst zur See gefahren waren, zusammen und gründeten einen Shantychor. Heute gehört der Chor zur ISG Hagenwerder und trägt den Namen „Bedos“ – eine Abkürzung für Berzdorfer See.
Die derzeit 30 Mitglieder treffen sich regelmäßig am Donnerstagabend, ab 18.00 Uhr, in ihrem Vereinslokal „Zur alten Freundschaft“ in der Biesnitzer Straße zur Probe – auch heute sind noch ein paar Mitglieder aus dem Gründungsjahr dabei.
Görlitzer kennen den Chor oft durch Auftritte beim Tippelmarkt, beim Schlesischen Christkindlmarkt, dem Hafenfest am „Berzi“, auf der Seebühne beim musikalischen Open-Air-Abend oder bei der Fête de la Musique. Die musikalische Umrahmung von Frühlings-, Sommer- und Herbstfesten in Alten- und Pflegeheimen gehören ebenfalls schon lange zum Programm. „Zu den Höhepunkten des Shantychors in all den Jahren zählten unter anderem die Teilnahmen beim Shantychortreffen in Lübeck-Travemünde und Rostock-Warnemünde oder beim Spreewaldfest in Lübbenau. Im vorletzten Jahr sei auch der Auftritt beim Parkfest in Kromlau ein toller Erfolg für den Männerchor gewesen“, berichtet Chorleiter Eberhard Hahn. Krankheits- oder Todesfälle hätten den Chor immer wieder einmal zurückgeworfen. Aktuell, so Eberhard Hahn fehlen ein Gitarrist, ein musikalischer Leiter und natürlich auch jüngere Sänger.Wer also am Donnerstag in der Alten Freundschaft einmal vorbeischaut, könnte im 21. des Bestehens Teil der geselligen Runde sein, „denn schon jetzt sind wir bei vielen Terminen gebucht“, so der Vorsitzende. Besonders würden sich Sänger und Musikanten freuen, wieder mal „in See zu stechen“ – bei mehreren Fahrten mit der „MS Berzdorf“ gilt das Motto: „Heute geht es an Bord“.