Sicherheitsberatung zum Angriff auf Görlitzer L2-Club
Sicherheitsberatung bei OB Octavian Ursu Foto: Stadt Görlitz
Görlitz. Nach den in Görlitz viel diskutierten Angriffen von syrischen, türkischen, irakischen und libanesischen Staatsangehörigen bis zum Alter von 35 Jahren auf Gäste einer Abiturfeier vor dem L2-Club am 8. Juli hat Oberbürgermeister Octavian Ursu eine Sicherheitsberatung in seinem Amtszimmer abgehalten. Daran nahmen der leitende Görlitzer Oberstaatsanwalt Dr. Thomas Fresemann, die zuständige Staatsanwältin Esther Aenderl, Kriminaldirektor Raik Schulze, Polizeioberrätin Susanne Heise, Mitarbeiter des Sicherheitsteams des L2- Clubs, des Görlitzer Ordnungsamt sowie weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung teil. Kriminalpolizei und Vertreter aus der Stadtpolitik hatten betont, alle Täter sollten konsequent ihrer Strafe zugeführt werden. „Die mutmaßlichen Haupttäter sind in Haft, weitere Ermittlungen folgen“, hieß es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. Aus der Runde sei auch die Bitte der Polizei sowie der Staatsanwaltschaft hervorzuheben, weiterhin sachdienliche Hinweise, insbesondere Handyaufnahmen, an folgende Adresse zu senden: medien.pd-gr@polizei.sachsen.de. Am Mittwoch erweiterte die Polizei den Aufruf und schrieb zur „Schlägerei in Görlitz“ mit acht Verletzten in der Clara-Zetin-Straße: Die Kriminalpolizei führt Ermittlungen wegen des Verdachts eines besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs. Infolge der ersten Ermittlungen beantragte die Staatsanwaltschaft Görlitz beim Amtsgericht Görlitz fünf Haftbefehle. Ein Haftrichter folgte den Anträgen, zwei davon setzte er unter Auflagen außer Vollzug.“ Die Kriminalpolizeiinspektion Görlitz habe eine Ermittlungsgruppe unter Leitung von Kriminalrat Thomas Bretschneider eingerichtet. Als erweiterte Möglichkeit Hinweis zu geben, sei ein Portal unter dem Link https://sn.hinweisportal.de/ freigeschaltet worden. Hierbei müsse man beim Ereignis auswählen: „Schwerer Landfriedensbruch an der Diskothek ’L2 Club Görlitz’ am 8. Juli 2023 gegen 3.25 Uhr“.
