So ist der Stand beim Gemeindeamt in Großpostwitz
Außer dem Bauzaun weist äußerlich gar nicht so viel auf die Umbauarbeiten im alten Gemeindeamt hin.
Großpostwitz. Der Umbau des früheren Großpostwitzer Gemeindeamts ist etwas ins Stocken geraten. „Die Statiker sehen – nachdem bestimmte Bereiche jetzt offen sind – zusätzlichen Ertüchtigungsbedarf, der vor Umsetzung der Berechnung bedarf und so den weiteren Ablauf verzögert“, berichtet Bürgermeister Markus Michauk im Gemeinde-Amtsblatt. Weiter versichert er: „Alle geben ihr Mögliches, die Zeitabläufe nun noch weiter zu optimieren.“
Auf seinen jüngsten Sitzungen hat der Gemeinderat mehrere Vergabebeschlüsse zu dem Bauvorhaben gefasst: Im April zu den Gewerken Innenputz, Metallbau, Elektroinstallation sowie Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallation und im Mai für Trockenbau- sowie für Gerüstbauarbeiten. Weiterhin beschlossen die Abgeordneten in ihrer Aprilsitzung, die „Ausbaureserve im Obergeschoss des ehemaligen Gemeindeamtes zur Etablierung eines Optikerfachgeschäftes auszubauen.“ Eine Optikerin habe ihre Bereitschaft erklärt, in diesen Räumen ein Fachgeschäft einzurichten, heißt es in der Begründung des Beschlusses. Dieses soll das medizinisch-therapeutische Angebot, das laut dem Bürgermeister zunächst eine Allgemeinarzt-, eine Kinderarzt-, und eine Hebammen-gemeinschafts-Praxis umfassen wird, ergänzen. In der Aprilausgabe des Amtsblattes konnte Bürgermeister Markus Michauk berichten, dass der „nichtkonstruktive Abriss“ abgeschlossen sei und die Rohbauarbeiten begonnen haben. Gleichzeitig seien die Erdsondenbohrungen für die Wärmepumpe gestartet.
„Wir sehen den Umbau des früheren Gemeindeamtes als die wichtigste Investition, um die medizinische Versorgung für Großpostwitz sowie die Nachbarkommunen zu sichern und darüber hinaus unser Ortszentrum lebenswert zu erhalten“, so der Großpostwitzer Bürgermeister in einer früheren Ausgabe.