So schmeckt Ostern richtig gut
Zum Dessert lacht uns Tiramisu an. Fotos: LWP Kommunikation
Region. Aus christlicher Sicht beginnt mit dem Ostersonntag am 17. April die österliche Freudenzeit. Sie fällt mit dem Start ins Frühjahr zusammen, dem Aufblühen der Natur und den ersten wärmeren Tagen. Es gibt also viel zu feiern. Schon Goethe wusste diese Aufbruchstimmung im Faust perfekt zu beschreiben: bei ihm sind Strom und Bäche „vom Eise befreit“, alles strömt nach draußen zum bekannten Osterspaziergang und am Ende steht der berühmte Ausspruch: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!“ – Spaziergänge zu Ostern sind heute sicherlich so beliebt wie zu des Dichterfürsten Zeit, und bei allen Pandemieeinschränken sind sie immerhin noch möglich.
Noch mehr Spaß macht die Bewegung an der frischen Luft, wenn man vorher ein köstliches Essen genießen konnte: Zum Ende der Fastenzeit freut man sich auf Ostermenü an. Doch welche Speisefolge soll es sein? Anders als zu Weihnachten kommt das Essen zu Ostern leichter und frischer daher, wenn auch nicht unbedingt kalorienärmer – schließlich gibt es ja etwas zu feiern. Trotzdem gehören gutes Obst und Gemüse auf jeden Fall mit auf den Speiseplan.
Das ideale Ostermenü startet mit einem leckeren Salat, die Zutaten Feldsalat – als Abschied vom Winter – und Spargel – als Begrüßung des Frühjahrs – lassen sich prima kombinieren. Als weitere Zutat sind gekochte Eier zu Ostern fast schon ein Muss. Mit einem Honig-Senf-Dressing schmeckt dieses Rezept sogar Salatmuffeln gut.
Als Hauptgang passt dazu ein Rosmarinhähnchen aus dem Ofen – hört sich komplizierter an als es ist. Denn bei dieser Variante wird Hähnchenbrust einfach zusammen mit Kartoffeln, Zwiebeln, Brokkoli, Zitronen und natürlich Rosmarin im Ofen gegart. Für farbliche Akzente werden zum Schluss aromatische Cherrytomaten hinzugefügt. Der Duft, wenn man dieses Gericht aus dem Ofen holt, ist einfach unübertroffen. Wer jetzt meint, danach müsse man doch eigentlich satt sein, hat natürlich recht. Aber hier greift die alte Weisheit: Nachtisch geht immer!
Zu Ostern braucht das Dessert natürlich unbedingt auch eine frische Frühlingszutat. Der Star zum süßen Schluss ist der Rhabarber. Er macht den italienischen Klassiker Tiramisu zu einem Hochgenuss und perfekten Höhepunkt des Ostermenüs. Mit Rote-Bete-Saft gekocht bekommt der Rhabarber eine leuchtend rote Farbe und hebt sich hervorragend vom weißen Mascarpone des Tiramisu ab.
Der allerletzte Gang des Menüs ist dann wahrscheinlich wirklich der nach draußen. Wenn das Wetter mitspielt, dann gibt es nichts Besseres, als nach einem guten Essen die erwachende Natur des Frühlings zu genießen – das geht übrigens auch bei Regen, den Blumen und Pflanzen, Obst und Gemüse bekanntlich ja zum Wachsen brauchen.