Umbau von Sporthalle in Sohland gestartet

Das Skizentrum Sohland wird zu einem Wander- und Skiareal umgestaltet und dafür auch die Sporthalle umgebaut. (Foto: ksl)
Sohland/Spree. Das Skizentrum Sohland soll zu einem ganzjährig nutzbaren Wander- und Skiareal umgestaltet und so ein neuer touristischer Anziehungspunkt im Oberland und darüber hinaus werden. Dabei wird die vorhandene Sporthalle zu einem modernen, ökologisch nachhaltigen Ski- und Wanderzentrum mit barrierefreiem Aufenthaltsraum sowie öffentlich zugänglichen Sanitär- und Umkleideräumen umgebaut und umfassend saniert. Die Arbeiten für das Vorhaben haben jüngst begonnen. Darüber informiert die Gemeindeverwaltung Sohland.
„Eine moderne Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie der Anschluss des gesamten Areals an die öffentliche Abwasserentsorgung unterstreichen die Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei der Umsetzung des gesamten Vorhabens“, heißt es in einer Mitteilung. „In Eigenregie der Kreiswerke Bautzen als zuständiger Trinkwasserversorger wurde schon die komplette Trinkwasserleitung erneuert.“
Fokus auf Wander- und Radrouten in Sohland
Gästen und Touristen werden künftig digitale Angebote zur Information für Wander- und Radrouten gleichermaßen zur Verfügung stehen wie Lademöglichkeiten für E-Bikes und E-Autos. Das moderne Wander- und Skiareal soll attraktiver Start- oder Zielpunkt wie auch Zwischenstopp für Wanderungen oder Radtouren werden.
„Aufgrund der Bedeutung der Oberlausitz als Erholungsregion für ganz Ostsachsen ist dieses Projekt auch bedeutsam für die Schaffung attraktiver Freizeitangebote, für Wohn- und Lebensqualität als Basis für den Verbleib und den Zuzug von Arbeits- und Fachkräften“, erklärt die Gemeinde. „Das Projekt leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Strukturentwicklung im Bereich der touristischen Infrastruktur im Lausitzer Revier.“
Nebengebäude am Skiareal bereits übergeben
In dem Nebengebäude, das nun als erster Bauabschnitt übergeben wurde, werden die komplette Wintertechnik von Pistenbully bis Schneekanonen untergebracht und müssen somit nicht mehr in der freien Natur stehen. Der Pistenbully selbst ist eine Leihgabe der Firma Hentschke Bau Bautzen, welche dem Skiclub Sohland 1928 dazu dient, seine Anlagen und sein bestenfalls 30 Kilometer langes Loipennetz zu präparieren.
Dieses werde von unzähligen Wintersportlern der Region genutzt. Darin inbegriffen seien auch tschechische Gäste, was die Attraktivität und den grenzüberschreitenden Charakter unterstreiche. Das gesamte Vorhaben wird voraussichtlich im ersten Quartal 2026 umgesetzt sein.