Spanier siegen bei der O-See Challenge
Die Crosstriathleten lieferten sich auch auf dem Mountainbikes spannende Positionskämpfe entlang der anspruchsvollen Strecke. Foto: Steffen Linke
Die Welt traf sich am vergangenen Wochenende bei der O-See Challenge im Naturpark Zittauer Gebirge. Insgesamt starteten circa 1.200 Sportler aus mehr als 20 Nationen bei diesem hochkarätigen sportlichen Event.
Beim Start zur XTERRA-Europameisterschaft im Crosstriathlon schwappte sogar die La-Ola-Welle durchs Gelände am Olbersdorfer See, bevor sich die Sportler in die Fluten stürzten. Foto: Steffen Linke
Olbersdorf/Zittau. Und es waren wie gewohnt keine Wettkämpfe für „Weicheier“. Die Zuschauer am Olbersdorfer See und an verschiedenen Abschnitten entlang der Strecke feuerten die Sportlerinnen und Sportler lautstark an. Beim Start zur XTERRA-Europameisterschaft im Crosstriathlon über 1,5 Kilometer Schwimmen, 36 Kilometer mit dem Mountainbike und neun Kilometer Trailrun schwappte sogar die La-Ola-Welle durchs Gelände am Olbersdorfer See, bevor sich die Sportler in die Fluten stürzten. Beim strapaziösen Wettkampf im Wasser, über Fels, Wurzeln und durch Sand, mit extremen Anstiegen und halsbrecherischen Abfahrten gingen die Athletinnen und Athleten bis an ihre Leistungsgrenzen. Bei den Elite-Männern gewann der Spanier Ruben Ruzafa in 2.32.27, vor dem Neuseeländer Sam Osborne in 2.33.09 und dem Südafrikaner Bradley Weiss in 2.34.43 Stunden.
Bei den Frauen siegte Michelle Flipo aus Spanien in 2.54.47, vor Myriam Guillot-Boisset aus Frankreich in 2.55.09 und der Ungarin Brigitta Poór in 2.58.03 Stunden. Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die klassische, etwas kürzere Distanz, der Light-Version für Volkssportler und des Teamwettkampfs gaben volle Pulle. Am Familiensonntag starteten dann bei der O-See X' Kids die Kinder und Jugendlichen, die sich bei regnerischer Witterung super schlugen. Der Nachwuchs für die kommenden Jahre steht also bereit. Ein buntes Programm an allen Tagen mit Showeinlagen, Musik, Spiel und Spaß umrahmte dieses hochkarätige Event. Mit einer gelungenen Mischung aus Extremsport, Volkssport und Strandfeeling ist dieses Sportspektakel jedenfalls längst zum touristischen Zugpferd für die ganze Region geworden. Und wie heißt es doch: Nach der O-See Challenge ist schon wieder vor der O-See Challenge – dann im Jahr 2017.
Gleich beim Start über 1,5 Kilometer Schwimmer versuchten sich die Sportler eine gute Ausgangsposition für den Wettkampf zu schaffen. Foto: Steffen Linke
Viele Zuschauer verfolgten die spannenden Wettkämpfe der O-See Challenge hautnah im Start- und Zielbereich am Olbersdorfer See. Foto: Steffen Linke
www.o-see-challenge.de