Spree macht mit, macht’s nach und vielleicht sogar besser
Mario Kaulfers hat Spree bereits als VOPO ordentlich in Bewegung gehlaten.Foto: privat
Spree. Zur 22. Sportwoche lädt der LSV 1951 Spree vom 21. bis zum 23. Juli in die idyllisch am Waldrand gelegene Sportstätte Friedrich Max nach Spree ein.
Los geht’s am Freitag, 21.Juli um 18.00 Uhr, mit einem Fußball-Freizeitturnier um den Pokal des Bürgermeisters. Zeitgleich sind die Tischtennisfreunde in einem 32er-Feld an der Platte, ehe um 20.00 Uhr dann alle Sportfreunde und Erlebnishungrige beim Tanz im Festzelt mit DJ Benny G. gemeinsam Gelegenheit haben, in den Samstag zu feiern.
Und an diesem eröffnet ebenso der Welt beliebteste Sportart den Tag. Um 14.00 Uhr tritt die Traditionsmannschaft (Alte Herren) des LSV 1951 Spree gegen die Alten Herren des SV Meuselwitz an.
Der LSV Friedersdorf, der mit Kreispokalsieg, Hallenpokalsieg und Meisterschaft erstmals das „Triple“ im Fußballkreis geschafft hatte, wird dann um 16.00 Uhr von der Spielgemeinschaft LSV 1951 Spree/Trebuser SV/ASSV Horka gefordert, ehe erneut auch am Samstag – nun ab 19.00 Uhr – im Festzelt mit Soundcatering Dresden das Tanzbein geschwungen werden darf, gekrönt von einer Gesangseinlage der Newcomerin Venus gegen 22.00 Uhr.
Ganz volkstümlich wird es traditionell am Sonntag, 23. Juli. Die jüngsten Besucher sind hier mit der schon am Samstag aufgebauten Hüpfburg nicht auf sich allein gestellt, sondern mit ihrem Können ebenso vor allen Besuchern gefordert.
Beim um 11.00 Uhr startenden Kinderfest heißt es nämlich mit Toni Makkaroni und Elli Spirelli: „Mach’s vor – mach’s nach – mach’s besser“. Das lehnt sich natürlich an „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“, der Kultsendung im DDR-Fernsehen, an, deren Tradition DDR-Comedy-Experte Mario Kaulfers jung, modern und dennoch in alt bewährter Weise wiederaufleben lässt.
Der Clou: Die Siegermannschaft tritt gegen die Eltern an. „Verlieren die Oldies, müssen sie eine Woche lang den Kids die Hausaufgaben erledigen“, hebt Mario Kaulfers schelmisch hervor.
Er habe Adi von „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“ einmal in Berlin bei einer gemeinsamen Veranstaltung kennengelernt. „Das war eine lange Freundschaft, seine Art war einfach toll, er hat dann ja noch viel für die AOK weitergemacht“, berichtet Mario Kaulfers. Mit dem Alter Adis sei das dann jedoch etwas eingeschlafen, aber genau deswegen, springe er heute gerne in die Bresche – quasi mit Segen von Adi. „Der Parcour ist genau wie zur DDR-Zeit – der ganze alte Urschleim“, sagt Mario Kaulfers trocken und mit einem Lächeln auf dem Gesicht, das auch am 23. Juli gute Stimmung garantiert.
Dann werden – wie jedes Jahr – auch wieder Freunde der Spreer aus Mönchstockheim dabei sein. Zum unterfränkischen Ort im Landkreis Schweinfurt unterhalten die Sportfreunde des LSV Spree langjährige Kontakte. Da Unterfranken quasi altes „Zonenrandgebiet“ mit Empfang des DDR-Fernsehns war, dürften auch die Mönchstockheimer vermutlich auch noch etwas mit „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“ anzufangen wissen.
Gute Stimmung hat es bislang aber jedes Jahr gegeben, dafür sorgt allein schon die gute Versorgung mit Getränken und Speisen auf der Sportstätte Friedrich Max in der Rothenburger Str. 56 A im zu Hähnichen gehörenden Spree.