St. Carolus Krankenhaus ist die Corona-Anlaufstelle im Landkreis Görlitz

St.-Carolus-Krankenhaus Görlitz Foto: Matthias Wehnert
Görlitz. Das Malteser-Krankenhaus Görlitz ist seit diesem Montag die Corona-Anlaufstelle im Landkreis Görlitz. Im St. Carolus werden Corona-Patienten stationär aufgenommen und Verdachtsfälle mit COVID-19-Symptomen geprüft. Das Krankenhaus stellt sich damit mit allen umliegenden Krankenhäusern im Landkreis Görlitz in den Dienst der Gemeinschaft, um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, Infektionsketten zu durchbrechen und Erkrankte erfolgreich zu behandeln. Dafür kooperiert das Krankenhaus auch mit der KV-Bereitschaftspraxis in Görlitz, die seit Donnerstag eine COVID-19-Screeningstelle in den Räumlichkeiten des St. Carolus betreibt.
„Eine separate Isolierstation wurde geschaffen, deren Kapazität und die Zahl der Beatmungsplätze kann weiter erhöht werden“, erklärt Hans-Ulrich Schmidt, Generalbevollmächtigter des St.-Carolus-Krankenhauses. Die Leitung des St. Carolus befindet sich seit Anfang März in enger Abstimmung mit dem Pandemiestab des Landkreises Görlitz. „Wir freuen uns sehr, dass die neue Corona-Anlaufstelle zusätzlich durch medizinisches Personal aus den umliegenden Krankenhäusern des Landkreises unterstützt wird“, so Schmidt.
In der KV-Screeningstelle werden nur Patienten mit Verdacht auf eine Coronavirusinfektion abgestrichen, die vom Hausarzt oder dem Gesundheitsamt zum Test überwiesen wurden. Ein großer Vorteil ist die Nähe der Abstrichstelle der KV-Bereitschaftspraxis zum Krankenhaus. „Patienten mit starken Symptomen können wir sofort stationär aufnehmen und behandeln“, erklärt Hans-Ulrich Schmidt. Der Zugang erfolgt über den Park des St. Carolus / Eingang am Bernhard-Haus in der Carolusstraße in Görlitz.