Stadt Bautzen diskutiert mit Garageneigentümern
Garagenkomplex an der Neustädter Straße in Bautzen (Archiv)
Rund und und um das Thema Eigentümerfrage von Garagengemeinschaften sind in den letzten Tagen viele Fragen aufgetreten. Die Stadtverwaltung Bautzen möchte diese Fragen klären und auch auf Sorgen und Ängste der Betroffenen eingehen. Dazu organisieren die Verantwortlichen am Freitag, 8. Juli 2022, um 18 Uhr eine Diskussionsveranstaltung „Garagengemeinschaften“ in der Stadthalle Krone.
Im Rahmen der Veranstaltung sollen die rechtliche Situation dargestellt und gemeinsame Lösungsansätze diskutiert werden. Die Mitglieder des Stadtrates, welcher sich am 13. Juli 2022 mit dem Thema befassen wird, sind ebenfalls eingeladen. Nach Angabe der Stadtverwaltung Bautzen sollen Anwesende die Gelegenheit haben, Fragen und Sorgen persönlich anzusprechen.
Hintergrund sind die von der Stadt Bautzen angekündigte Änderungen hinsichtlich der auf städtischem Grund und Boden stehenden Garagen (Alles-Lausitz.de berichtete). Bestehende Pachtverträge sollen demnach gekündigt und in Mietverhältnisse umgewandelt werden. Die Garagen-Gebühren steigen in diesem Zusammenhang erheblich.
Kommentare zum Artikel "Stadt Bautzen diskutiert mit Garageneigentümern"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Bezahlt der "Vermieter" dann auch Reparaturen und Sanierung?
Ich empfinde diese Aktion wie die Enteignung der Bauern zu DDR Zeiten.
Die Garage, im Komplex 5 an der Jan-Skala-Str.18/19, wurde von mir 1991 für 12.000 DM gekauft.
Ich wünsche mir klare Worte. Enteignung seitens der Stadt oder ein fairer Diskurs über die Möglichkeit der Vereine und Bürger am Erwerb des Bodens, auf dem ihre Garagen stehen. Bei Enteignung sollte ein finanzieller Ausgleich seitens der Stadt gezahlt werden.
Bei diesem Mietpreis müsste ich den Mietvertrag kündigen.
Leider vermute ich, dass die Veranstaltung nicht ergebnisoffen ist und eher der Beruhigung anstatt der Ideenfindung dient. Ob eine Dialogbereitschaft gegeben ist und eine echte Verhandlung auf Augenhöhe stattfindet, ist offen.
Ich wünsche mir klare Worte. Enteignung seitens der Stadt oder ein fairer Diskurs über die Möglichkeit der Vereine und Bürger am Erwerb des Bodens, auf dem ihre Garagen stehen und ein finanzieller Ausgleich für die Stadt, um Rechtssicherheit zu schaffen.
Im Hinblick auf die kommende Wahl beobachte ich das konkrete Ergebnis genau und freue mich auf einen zielführenden Dialog.