Stauzone Spreestadt: Noch eine Baustelle ab Montag
Bildunterschrift: Bereits seit wenigen Tagen gibt es für Autofahrer kein Durchkommen an den Schilleranlagen. Foto: RK
Bautzen. Um es gleich einmal vorwegzunehmen: Autofahrer brauchen in den kommenden Tagen ein sehr starkes Nervenkostüm, wenn sie Bautzen zum Ziel haben. Ab Montag, dem 3. April 2017, wird es nun auch vor den Toren der Spreestadt ein Nadelöhr geben. Bis voraussichtlich 9. April verwandelt sich der nördliche Teil der Autobahnanschlussstelle Bautzen Ost in eine Baustelle. Betroffen ist auch die Bundesstraße B 156. Während der Bauzeit kommt es in dem Bereich zu einer Teilsperrung. Aus Richtung Görlitz wird der Verkehr nach Bautzen über Weißenberg umgeleitet. Wer von der Spreestadt aus Dresden ansteuert, dem empfiehlt Isabel Siebert vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr die Auffahrten Bautzen West beziehungsweise Salzenforst zu nutzen. Alle, die über die B 156 ins Bautzener Zentrum gelangen möchten, haben eine Umleitung über die Burker, die Muskauer und die Kreckwitzer Straße zu beachten. Damit dürften weitere Staus im Stadtgebiet vorprogrammiert sein. Autofahrer sollten auf jeden Fall mehr Zeit einplanen.
Bereits seit Wochen quälen sich wegen der Arbeiten am Schliebenkreisel vor allem zu den Hauptverkehrszeiten Autos Stoßstange an Stoßstange über die Friedensbrücke. Mittlerweile sind auch die Schilleranlagen dicht, wodurch voraussichtlich bis Ende September eine wichtige Verkehrsader in der Innenstadt nicht zur Verfügung steht. Trotz allem gibt es eine gute
Nachricht: Um von Bautzen aus über die B 156 in Richtung Weißwasser zu gelangen, brauchen Verkehrsteilnehmer keine Umwege in Kauf zu nehmen.
Hintergrund: Die erst vor drei Jahren eingebauten Asphaltschichten weisen zahlreiche Schäden und Schlaglöcher auf. Isabel Siebert: „Die ausführende Baufirma wird innerhalb der Frist für Mängelansprüche die betroffenen Asphaltschichten erneuern. Für den Steuerzahler entstehen keine zusätzlichen Mehrkosten. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen und eine besonders umsichtige Fahrweise auf der Umleitung.“