Sunderner und Schirgiswalder wanderten an der Weser
Oberlausitzer und Sauerländer genossen den Blick auf die Weser im Weserbergland bei Hannoversch Münden. Foto: Sabine Metzler
Schirgiswalde. Bei mehr als 30 Grad wandern – das ist nur im Schatten auszuhalten. Zum Glück ist das Weserbergland dicht bewaldet, das Laub der Bäume lässt nur wenige Sonnenstrahlen durch. So verlief die 12. Tour der Wandergruppe aus den Partnerstädten Sundern im westfälischen Sauerland und Schirgiswalde wieder problemlos.
Diesmal trafen sich die Teilnehmer im idyllischen Hannoversch Münden am Südzipfel Niedersachsens. Von dort aus ging es mit dem Linienbus ins nahe hessische Veckerhagen, wo die gut dreistündige Wanderung begann. „Unterwegs konnte viel Natur bewundert werden und nach der zweijährigen Coronapause gab es auch viel zu erzählen“, berichtet Hans-Georg Otto, der den Austausch für die Schirgiswalder mitträgt. An der Tillyschanze oberhalb Mündens war das Ausgangsstädtchen schon in greifbarer Nähe. Kulturelles und ein munteres Ratespiel gehörte wieder zum Wochenendprogramm. Andreas Wagner aus Schirgiswalde überraschte als urkomisches Double von Torsten Sträter und für die Unterhaltung am zweiten Abend hatte der Allendorfer Friedrich Nagel seine Gitarre mitgebracht. Patric Jung, auf Schirgiswalder Seite einer der Organisatoren, sah die Gemeinschaft zwischen den Bevölkerungen der beiden Städte auch nach mehr als 30 Jahren positiv: „So lange es Leute gibt, die die Partnerschaft leben, muss sie aufrecht erhalten bleiben“, betonte er. 2023 will man sich nun gemeinsam das Saale-Unstrut-Gebiet vornehmen.