Technische Helfer bieten Service im Seniorenalter
Technische Helfer können zum selbstständigen und sicheren Wohnen im Alter beitragen. Foto: privat
Ebersbach-Neugersdorf. Von Rauchwarnmelder bis Sturzerkennung: In einer Wohneinheit der Wohnungsbaugenossenschaft Oberland werden im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts vom 12. bis 14. November in der Oswald-Richter-Straße 21 in Ebersbach-Neugersdorf technische Helfer zum selbstständigen und sicheren Wohnen im Alter vorgestellt. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Geräte kostenfrei und unverbindlich zu testen und dem Team vor Ort Verbesserungen vorzuschlagen.
Für viele Menschen ist es im Alter wichtig, so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Was ist aber zu tun, wenn jemand doch einmal Hilfe braucht oder in eine Notfallsituation kommt?
Heutzutage wohnen Kinder und Enkel oft weit weg, viele ältere Menschen leben allein. Das Konzept der „mitalternden Wohnung“ verspricht hier Hilfe: Durch den Einsatz moderner einfacher Technik wird selbstständiges Wohnen im Alter sicherer. Rauchwarnmelder, Sensoren, die Stürze erkennen und selbstständig einen Alarm auslösen, und sogar automatische Türnotöffnungen für Rettungskräfte – all dies ist heute möglich.
Darüber hinaus werden in Ebersbach-Neugersdorf auch technische Helfer für mehr Wohnkomfort vorgestellt. Vernetzte Heizungssteuerung oder Fenster- und Temperatursensoren sind dabei nicht nur für ältere Menschen interessant. Sogar Beschäftigung und soziale Interaktion können moderne Techniken leisten. Neben bekannten Geräten wie die VR-Brille und Playstation können die Besucher auch eine interaktive Roboterkatze zum Schnurren bringen.
„Wir sind überzeugt, dass wir mit den heutigen Möglichkeiten digitaler Assistenzsysteme Menschen helfen können, lange ein selbstbestimmtes und schönes Leben im geliebten Zuhause zu führen“, erklärt Prof. Dr. Reiner Wichert von der Hochschule Darmstadt.
Der Eintritt ist frei. Um Voranmeldung wird bis zum 8. November unter Telefon (03581) 3 74 48 70 gebeten.