Tierpark beherbergt 666 teuflisch interessante Tiere
Dieses Foto zeigt eine Krokodilschwanzechse mit ihrem Nachwuchs. Foto: F. Thiel
Görlitz. Im Tierpark hat der jährliche Abgleich mit den Zahlen der Tierbestandsbücher stattgefunden – quasi eine Inventur, denn einen genauen Überblick über das, was sich im Tierbestand über das Jahr so tut, ist tagesaktuell abrufbar.
Dennoch gibt es ein paar Besonderheiten: bei denen Tierpfleger mit viel Geduld oder Leckereien die genauen Bestandszahlen ermitteln. Das gilt z.B. für die sich schnell bewegenden Tiergruppen wie Schwarmfische und Zwerggarnelen, die große Schar munterer Sittiche im Zwitscherzimmer oder die nie stillsitzenden Felsenhörnchen.
„Aktuell leben im Görlitzer Tierpark 666 Tiere in 88 verschiedenen Arten“, gibt Kuratorin Catrin Hammer bekannt. „Das ist kein nennenswerter Unterschied zu den Vorjahreszahlen. Mit dem Tod von Ponywallach Ronny und Abgabe des letzten Wiedehopfes sind diese zwei Arten aus dem Bestand gefallen. Die Riesenmeerschweinchen oder Cuys sowie die noch hinter den Kulissen lebenden Riesenschnurfüßler haben dieses Minus allerdings wieder ausgeglichen,“ ergänzt die Kuratorin.
Als Nachzucht-Höhepunkte sind sechs Kropfgazellen-jungtiere zu nennen. Weitere Zuchterfolge gab es bei Krokodilschwanzechsen, Gänsegeiern, Chinasittichen, Singschwänen und Zwergseidenaffen sowie Blaukronen- und Waldhäherlingen. Aus den Niederlanden ist die rote Pandadame Zayah eingetroffen. Manulkatze Manie kam aus einem italienischen Zoo nach Görlitz, während es Otter Marek aus Görlitz nach Königsberg (Kaliningrad) in Russland zog.