Todesopfer an der Görlitzer „Bärchen“-Tanke
Beim Einsatz an der Lotos-Tankstelle Foto: Matthias Wehnert
Görlitz. Eine tragische Explosion hat es am Freitag, 20. Januar an der von deutschen Tankkunden oft so bezeichneten „Bärchen“-Tankstelle (nach dem Logo des früheren Betreibers Prem) gegeben, die hinter der Stadtbrücke links unmittelbar an der Neiße in der ul. Daszynskiego liegt.
An der heutigen Lotos-Tankstelle war der unterirdische 25.000-Liter-Tank von einer Firma aus Beuthen (Bytom) gereinigt worden. Der bei der Verpuffung getötete Kollege wurde durch die Wucht bis auf das Dach der Tankstelle geschleudert. Zum Einsatz kamen am Unfallort zwölf polnische Feuerwehren mit einem chemisch-ökologischen Einsatzkommando aus Liegnitz (Legnica) und ein Schaummittelcontainer der staatlichen Feuerwehr aus Haynau (Chojnów). In sozialen Medien kursierte ein Film der Überwachungskamera, auf dem der Moment der Explosion festgehalten ist. Neben dem Toten erlitten zwei Kollegen schwere Verbrennungen und Verletzungen der Atemwege.