Tödlichen Köder ausgelegt
Großdubrau. Die Polizei sucht derzeit nach einem Unbekannten, der in den zurückliegenden Wochen in der Gemeinde mindestens einen mit Rasierklingen gespickten Köder ausgelegt haben soll. Wie erst jetzt mitgeteilt wurde, ist daran Mitte Januar ein Bernhardiner gestorben. Der betroffene Hundehalter habe zuvor mit dem Vierbeiner eine Gassirunde gedreht. Vermutlich habe das Tier zwischen Sportplatz, Presswerkzeugbau, Wasserturm, Brehmer Weg und dem angrenzenden Feld den tödlichen Köder aufgenommen. Der Hund sei später qualvoll verendet, meinte ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz.
Die Ermittler bitten nun um Hinweise zu dieser Tat oder möglichen weiteren Vorkommnissen dieser Art. Zudem raten sie Anwohnern und Hundebesitzern zu Achtsamkeit. Empfohlen wird, Tiere mit Maulkorb auszuführen.
Bei Beobachtungen, die im Zusammenhang mit solchen Ködern stehen, nimmt das Polizeirevier in Bautzen unter Telefon (03591) 356-0 oder jede andere Polizeidienststelle entsprechende Hinweise entgegen.