Tornados aus Nieksy in Mücka sowie in Hessen
Die Jagd nach dem Puck startet in der Regionalliga Ost erst Ende September wieder. Foto: Till Scholtz-Knobloch
Niesky/Mücka. Bevor in der Eishockey-Regionalliga auf die Nieskyer Tornados teils neue Gegner warten, begeben sich die Cracks zunächst einmal auf sportliche Abwege in Mücka und Kromlau. Am Samstag, dem 22. Juli treffen die Spieler des ELV Niesky e.V. bei einem Fußball-Freundschaftsspiel auf den schon nach kurzer Existenz so erfolgreich etablierten Seer Wölfe F.C. Das Spiel beginnt um 14.00 Uhr und zwar auf dem Sportplatz in Mücka! Im letzten Jahr gewannen die Wölfe das Spiel in See mit 4:1. Deshalb wollen die Eishockeycracks jetzt die Revanche.
Ein weiteres Fußballspiel der Tornados gibt es 5. August, 14.00 Uhr, in Kromlau. Dann ist der SV Blau-Weiß Kromlau e.V. Gastgeber für die Tornados, die auch auf dem Rasen auf lautstarke Fan-Unterstützung hoffen. Für die 1. Männermannschaft sind die Fußballspiele eine willkommene Abwechslung zu ihrem Sommertraining, in dem Leichtathletik und Krafttraining Vorrang haben und das unter Leitung von Fitnesscoach Kai Hoffmann absolviert wird.
Zugleich beobachtet die Mannschaft mit Neugier gerade, was der Verband sich für die neue Saison hat einfallen lassen – es gibt unter anderem einen neuen Modus für die Saison 2023/24.
Aus der Regionalliga West wurden Vereine von außerhalb Nordrhein-Westfalens ausgeschlossen. Die Rheinland-Pfälzischen Klubs EHC Neuwied und EG Diez-Limburg treten damit kurioserweise nun in der belgisch-niederländischen BeNeLeague an. Und auch für Niesky gibt es in der Regionalliga Ost Auswirkungen! Für die Jungs aus der Niederschlesischen Oberlausitz geht es damit nun auch zu den Luchsen aus Lauterbach vom Eissport-Club Lauterbach 2012 e.V., denn auch die Cracks aus dem mittelhessischen Vogelsbergkreis sind jetzt aus der Regionalliga West ausgeschlossen.
Sie spielen nun in der Regionalliga Ost neben dem Aufsteiger SCC Adler Berlin, Meister Chemnitz Crashers, den Schönheider Wölfen, FASS Berlin, den Eisbären Juniors Berlin, der U23 des ES Weißwasser, ESC Dresden und eben den Tornados. Unter Führung des neuen Ligenleiters, Tobias Rentzsch aus Chemnitz, beschloss das Teilnehmerfeld Ost den folgenden Modus: Gespielt wird eine 1,5-fach Runde. Hinzu kommen zwei Zusatzspiele, die sich aus den drei regionalen Gruppen Nord, Ost und West ergeben. Nord, Ost und West sind der Bayernliga gleichgestellt.
Nach Abschluss der Hauptrunde der Regionalliga Ost Ende Februar spielen die ersten acht Teams Playoffs jeweils im Best-of-three-Modus.
„Wir starten die Saison bereits am 23./24. September. Somit können wir den Spielplan etwas entzerren. Zudem gibt es statt 28 in der bevorstehenden Saison nur 26 Hauptrundenspiele. Die Pre-Play-Offs werden entfallen, dafür starten wir erstmals mit Viertelfinalspielen Anfang März in die Play-Offs der Regio Ost. Durch die beiden regionalen Zusatzspiele sichern wir den Teams trotz Anderthalbfachrunde das zweite Derby. Darauf werden sich vor allem die Fans zur kommenden Saison freuen können“, so Rentzsch über die Beschlüsse der Ligentagung.