Gutachten zum Bautzener Spreetor jetzt einsehbar
Das Tor zur westlichen Altstadt könnte einmal durch eine Brücke sowie verschiedene Nutzungen im Langhaus und Burgwasserturm geprägt sein. Dazu bedarf es einer vielseitigen Unterstützung. Nicht jeder Bautzener ist jedoch von den Plänen angetan. Pressefoto
Bautzen. Neue Ideen lösen nicht automatisch Begeisterung aus. Nicht selten wird an Vorschlägen Kritik geübt. Kritik, die wichtig ist, um am Ende das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Auch die Idee einer neuen Spreequerung traf nicht nur auf Zuspruch. Das sagt zumindest die Stadtverwaltung in Hinblick auf ihre Vision von einem neuen Eingangstor zur westlichen Altstadt. Dahinter verbirgt sich eine Kombination von Brückenbau und Gebäudesanierung auf dem Gelände der Ortenburg.
Um die „Vision Spreetor“ greifbarer zu machen, organisierte die Rathausmannschaft bereits im vergangenen Jahr Führungen durch den Burgwasserturm und das Langhaus. Parallel dazu wurde ein Gutachten in Auftrag geben. Diese „Studie zur Ermittlung der touristischen Wertschöpfung durch den Bau einer Fußgängerbrücke für die Stadt Bautzen“ liegt nun der Kommune vor. Ab dem heutigen Donnerstag lässt diese sich hier abrufen.
„Bürgerinnen und Bürger haben damit die Möglichkeit, alle Daten und Fakten einzusehen“, sagte ein Rathaussprecher. Inwieweit es in der Zukunft zu einem Bürgerentscheid über das Vorhaben kommt, das blieb nach wie vor offen.