Trafostation wird abgerissen
Die ehemalige Trafo-, Pump- und Verteilerstation an der Lausitzer Neiße in Hagenwerder. Foto: Talsperrenverwaltung
Hagenwerder. Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen wird bis zum 27. Oktober die ehemalige Trafo-, Pump- und Verteilerstation an der Lausitzer Neiße in Görlitz-Hagenwerder abreißen. Danach werden die Baugruben verfüllt und begrünt. Die Kosten dafür liegen bei rund 70.000 Euro, finanziert aus Bundes- und Landesmitteln.
Der Gebäudeabriss ist eine Kompensationsmaßnahme für den geplanten Rückbau des Spundwandwehres in Hagenwerder. Das marode Wehr aus den 60er Jahren hat seit Jahren keine Funktion mehr und steht nicht unter Denkmalschutz. „Da der gesamte Flussabschnitt naturnah und unverbaut ist, steht er unter besonderem Schutz. Für den geplanten Wehrrückbau muss eine extensive Mähwiese für die Baustelleneinrichtung genutzt werden. Das ist ein Eingriff in Natur und Landschaft und muss durch entsprechende Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert werden“, sagt Patricia Zedel, Sachbearbeiterin für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der sächsischen Landestalsperrenverwaltung. Die Maßnahme sei mit der Naturschutzbehörde abgestimmt worden. Die nötigen Baumfällungen wurden bereits durchgeführt. An der Staatsstraße S128 ist an der Baustellenein- und ausfahrt mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.