Trumpf spürt die flaue Konjunktur
Der Auftragseingang sank zum zweiten Mal in Folge auf nunmehr 4,6 Milliarden Euro. Foto: Trumpf
Neukirch/Lausitz. Die unter anderem in Neukirch produzierende Trumpf-Gruppe verzeichnet zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2023/24 am 30. Juni 2024 einen Umsatzrückgang von 3,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2022/23: 5,4 Milliarden Euro).
Der Auftragseingang sank zum zweiten Mal in Folge auf nunmehr 4,6 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2022/23: 5,1 Milliarden Euro). Das sind 10,4 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich infolge des Umsatzrückgangs gegenüber Vorjahr (615 Millionen Euro) um 114 Millionen Euro auf 501 Millionen Euro. Die EBIT-Rendite sank auf 9,7 Prozent (Vorjahr 11,5 Prozent).
Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands von Trumpf, sagte bei der Vorlage der Bilanz in Ditzingen: „Die nachlassende Weltkonjunktur und die geopolitischen Unwägbarkeiten führten im abgelaufenen Geschäftsjahr bei Kunden auf allen Kontinenten zu einer deutlichen Zurückhaltung bei Neuinvestitionen. Dabei spürten wir so stark wie noch nie den härter werdenden Wettbewerb, teilweise mit protektionistischen Maßnahmen der chinesischen Konkurrenz. Beim Ausblick gehen wir davon aus, dass die anhaltend schwache Nachfrage auch die kommenden Monate des laufenden Geschäftsjahrs prägen wird. Trumpf begegnet dieser Konjunkturkrise unter anderem mit klaren Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung.“