Über die Sehenswürdigkeiten Niederschlesiens
Basilika St. Jakobus und Agnes und unvollendeter Campanile im Stadtzentrum von Neisse (Nysa), das seit preußischer Zeit jedoch bereits Oberschlesien zugerechnet wird. Foto: Till Scholtz-Knobloch
Görlitz. Die Volkshochschule und das Schlesische Museum laden am Dienstag, dem 27. April 2021, um 19.00 Uhr, zu einem Onlinevortrag ein. Andrzej Paczos stellt die Landschaften und historischen Sehenswürdigkeiten Niederschlesiens vor.
Hier befindet sich der höchste Berg Schlesiens – die Schneekoppe – sowie der östliche Teil der Oberlausitz mit Lauban (Luban). Durchfährt man die Region von Süd nach Nord, so gelangt man von den Sudeten über deren Vorgebirge und die breite, fruchtbare Niederschlesische Ebene bis zu hügeligen Moränenzügen. Von der wechselvollen Geschichte dieses Gebietes zeugen zahlreiche bedeutende Baudenkmäler: mittelalterliche Burgen wie Burg Kynast (Chojnik) oder Greiffenstein (Gry), Schlösser, vor allem im Hirschberger Tal, Profanbauten in fast allen Städten und Städtchen, sowie Kirchen, z.B. in Breslau, Schweidnitz (Swidnica) Brückenberg (Karpacz Gorny) und Neisse (Nysa) als Hauptstadt des einstigen Breslauer Fürstbistums, das später verwaltungstechnisch jedoch Oberschlesien zugerechnet wurde. Oder natürlich die bekannten Klöster in Grüssau (Krzeszow), Leubus (Lubiaz) und Heinrichau (Henrykow).
Unter www.vhs-goerlitz.de finden Interessierte den Vortrag im Bereich Politik-Gesellschaft-Umwelt/Länderkunde. Per E-Mail kann man sich ferner auch bei Dr. Martina Pietsch vom Museum unter der E-Mail-Adresse mpietsch@schlesisches-museum.de anmelden. Auf diesem Wege erhält man den Link zur Videokonferenz.