Vernissage mit „Unschärfe" in der Kunstlade Zittau
Auch dieses Kunstwerk ist in der neuen Ausstellung in der Galerie Kunstlade zu sehen. Foto: privat
Zittau. In der Galerie Kunstlade ist vom 19. Mai bis zum 23. Juli die Ausstellung „Unschärfe“ von Axel Teichmann zu sehen. „Mich interessiert der Mensch“, sagte 2017 der Stuttgarter Maler und Dozent an der Berliner Schule für Bildende Kunst und Gestaltung Axel Teichmann. Seine Bilder zeigen diesen Menschen immer in einem Wechselspiel aus Veränderungen einer szenisch gestalteten Umgebung und als Resultat ihrer Umgestaltung, um leicht abgewandelt mit seinen eigenen Worten zu reden. Die Figuren in seinen Arbeiten erscheinen stark im Ausdruck und in ihrer Schaffenskraft stets idealisiert, großartige Fähigkeiten werden durch technische Artefakte symbolisiert.
„Axel Teichmanns Experimentierfeld sind die avancierten Wissenschaften der letzten Jahrhundertwende und sein Forschungsobjekt ist der Mensch, der sein altes Rollenverständnis verloren hat und damit scheinbar auch seine Sprache. Die Personen in seinen Gemälden scheinen in ihren Aktionen gelähmt und ihrer Ausdrucksmöglichkeiten beraubt“, schreibt hingegen der streitbare Journalist und Autor Ludwig Laibacher aus Baden-Württemberg. In der Ausstellung werden Gemälde in Acryl, Pastell und einige seiner beinahe imaginär wirkenden Skulpturen gezeigt.
Bei der Vernissage am Freitag, 19. Mai, ab 19.00 Uhr, wird es auch wieder ein von Wolfram Schnebel geführtes Künstlergespräch geben. Dieses wird musikalisch umrahmt durch das Duo Irina von Toll und Robert Hennig mit Organetto und Geige. Außer montags, samstags und feiertags ist die Galerie Kunstlade immer von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet – sonntags allerdings erst ab 15.00 Uhr.