Vernissage zur Fotoschau im Haus Schminke
Die neue Ausstellung im Haus Schminke in Löbau vermittelt Eindrücke, wie es war, in einem Wohnhaus der Moderne aufzuwachsen. Foto: Akademie der Künste Berlin.
Löbau. Die Stiftung Haus Schminke eröffnet am Freitag, 19. Juli, um 19.00 Uhr, die Fotoausstellung „Growing up modern“ in Kooperation mit den Autoren der gleichnamigen Publikation und dem Weißenhofmuseum Stuttgart . Wie war es, in einem Wohnhaus oder einer Wohnsiedlung der Moderne aufzuwachsen? Verändert solch ein Umfeld die Einstellung von Kindern? Prägt diese radikal andere Umgebung die Art und Weise, wie sie später als Erwachsene Wohnräume betrachten? War den Kindern der avantgardistische Charakter ihrer Umgebung damals bewusst oder waren sie sogar stolz darauf? Um diese Fragen zu beantworten, werden in der Ausstellung vier Personen vorgestellt, die als Kinder die ersten Bewohner von Wohnhäusern waren, die heute als Ikonen der Moderne bezeichnet werden: Rolf Fassbaender aus der Stuttgarter Weißenhofsiedlung, Helga Zumpfe aus dem Haus Schminke, Ernst Tugendhat aus dem Haus Tugendhat in Brno und Gisèle Moreau aus der Unité d’Habitation in Marseille. Die Autoren Julia Jamrozik und Coryn Kempster ergänzen in ihrem Zeitzeugenprojekt die Kindheitserinnerungen der ehemaligen Bewohner durch atmosphärische, zeitgenössische Fotografien.
Das Haus Schminke zeigt die Ausstellung verteilt in verschiedenen Räumen und im Sonderausstellungsbereich im Untergeschoss des Hauses. Für die Teilnahme an der Vernissage bittet die Stiftung Haus Schminke bis zum 14. Juli um Anmeldung per E-Mail an info@stiftung-hausschminke.eu.
Weitere Informationen dazu gibt es auch auf der Webseite www.stiftung-hausschminke.eu unter Termine.