Von Frank-Dieter Schiller ist noch einiges zu hören
Frank-Dieter Schiller mit seinem Erstlingswerk. Foto: tsk
Görlitz/Rothenburg. Obwohl Frank-Dieter Schiller in der polnischen Sprache über viele Jahre bereits sehr gut unterwegs ist, ist er weiterhin wöchentlich bei den binationalen Sprachkursen auf polnischer Seite von Görlitz treu dabei. Doch nun hat ihn auch viel Autobiografisches angetrieben, mit seinem Erstlingswerk „Sehnsucht kennt keine Grenzen“ 28 Jahre seines Lebens in einer Geschichte Revue passieren zu lassen, die im Verlauf jedoch fiktional übergeht. Der Görlitzer Leser erlebt dabei zahlreiche Ausflüge an bekannte und unbekannte Stätten, die im Leben der Gesellschaften beider Stadthälften tiefe Plätze in den Herzen gefunden haben. Schiller ist dabei vom Gedanken Nelson Mandelas geleitet, das er dem Buch vorangestellt hat: „Sprichst du mit jemand in einer Sprache, die er versteht, so erreichst du seinen Kopf. Sprichst du mit jemanden in seiner eigenen Sprache, so erreichst du sein Herz“.
Für eben das nötige Herzblut dafür hatte Schiller zuletzt die nötige Zeit, nachdem er an der Polizeihochschule Rothenburg vor etwa einem Jahr eine fristlose Kündigung erhalten hatte. Er war im Rahmen des Prüfungsskandals in das Visier der Ermittler geraten und persönlich schwer getroffen. Insofern war es wohl auch die richtige Entscheidung Frank-Dieter Schillers, der ursprünglich aus dem Oberland stammt, dieses Trauma in einer weiteren Buchveröffentlichung zu verarbeiten. „Spießrutenlauf“ sei dafür der Arbeitstitel, der einigen Politikern wohl durch „zufällige Ähnlichkeiten“ mit handelnden Personen noch einige Sorgen bereiten könnte. Mehr Infos zum aktuellen Titel unter www.frank-dieterschiller.de