Vom Aufbruch in Schlesien von Görlitz bis Waldenburg
Auf halber Strecke der Schlesischen Gebirgsbahn, auf der in der Zwischenkriegszeit die modernsten E-Loks der Reichsbahn fuhren, findet sich in Hirschberg dieses Relikt. Foto: Oliver Rettig
Görlitz. Ab 16. September wird im Schlesischen Museum zu Görlitz die große Sonderausstellung „Niederschlesien im Aufbruch“ zu sehen sein. Darin wird gezeigt, wie Niederschlesien vom 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts entlang der Strecke der „Schlesischen Gebirgsbahn“ zwischen Görlitz und Waldenburg (Walbrzych) zu einer bedeutenden Industrieregion heranwuchs – mit technischen Fortschritten und sozialen Umbrüchen.
Die Ausstellung wird am 15. September, 19.00 Uhr, im Schlesischen Museum eröffnet und ist bis zum 14. April 2024 zu sehen. Dazu erscheint ein reich illustrierter zweisprachig deutsch-polnischer Katalog. Das Begleitprogramm umfasst Vorträge und Führungen durch die Ausstellung, Werksführungen durch das Turbinenwerk Görlitz sowie zwei Wanderungen entlang der Schlesischen Gebirgsbahn. Führungen finden am 29. September und 13. Oktober, jeweils 18.00 Uhr, statt.
Die Werksführungen beim Turbinenbau gibt es am 23. Oktober, 11. Dezember, 12. Februar 2024 und 8. April 2024, jeweils 17.30 Uhr mit Treffpunkt Lutherstraße 51 (Anmeldung zu individuellen Führungen unter: innovationscampus.goerlitz@siemens-energy. com). „Wandern in Schlesien entlang der Schlesischen Gebirgsbahn“ für Naturfreunde ist für den 23. September angesetzt. In einer weiteren Wanderung am 14. Oktober richtet sich der Blick auf „Kohle und Porzellan“. Gruppenangebote zur Ausstellung sind möglich.