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Vom Fliegen und Träumen - Auf den 20. Bautzener Flugtagen

Vom Fliegen und Träumen - Auf den 20. Bautzener Flugtagen

Ein offener, zweisitziger ‚Gyrokopter‘ - eines der seltsamen, erfahrbaren Fluggeräte auf den Flugtagen

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Zahlreiche interessante Flugzeuge warteten zur Besichtigung auf die Besucher der Bautzener Flugtage.

Wenn man sich dem Gelände nähert, brummt es bereits am Boden und in der Luft: Doppeldecker, Helikopter und auch moderne Flugzeuge befinden sich in der Startphase sowie im Flug. Auf dem weitläufigen Gelände des Bautzener Flugplatzes waren mehrere Hangare – Flugzeuggaragen mit riesigen, weißen Schiebetüren – wie in einem Film zu bestaunen.

Besonders spannend waren dabei Oldtimer wie Doppeldecker aus den dreißiger Jahren, militärische Hightech-Maschinen sowie seltsame Ultraleichtflugzeuge wie beispielsweise ein so genannter Gyrokopter, ein offenes Fluggerät für zwei Personen, welches zudem für einen Rundflug über Bautzen bereitsteht.

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Auch jüngere Besucher der Flugtage ließen sich auf Rundflüge über der Oberlausitz ein.

Einer der Piloten dieser so genannten Ultraleichtflugzeuge (ULFs), Dr. Matthias Kemmler, beschreibt dabei seinen Werdegang. „Ich brauchte etwa 50 Flugstunden, um den Flugschein für leichten Flugzeuge zu erhalten. Viel schwieriger oder teurer als ein Autoführerschein war es also nicht. Mein Traum war es seit einiger Zeit, mit meiner Familie über die Alpen gen Italien zu fliegen“, so Kemmler. Dort gebe es genau wie in Deutschland viele kleinere Flugfelder und -häfen, auf welchen man problemlos landen könne. Ein wichtiger Faktor sei das Gewicht: die Zuladung für ULF ist begrenzt und daher würde oft nur ein Erwachsener als Fluggast mitgenommen. Dadurch, dass bei Kemmlers noch kleinere Kinder in der Familie vorhanden sind, wurde der erträumte Urlaubsflug nach Italien plötzlich Wirklichkeit. „Das war wirklich wie in meinem Traum. Wir flogen fast 5 Stunden und landeten schließlich  in der Nähe von Verona, bevor wir weiter nach Giulianova flogen, inder Nähe von Pescara.“ Dort bestieg Familie Kemmler ein Taxi und checkte schließlich im Hotel ein. Auch die Rückreise klappte hervorragend. „Unsere Kinder hatten danach in der Schule schon ein bisschen was zu erzählen“, schmunzelt Dr. Kemmler.

Bei prächtigem Wetter konnten die zahlreichen Besucher zudem militärisches NATO- und Bundeswehrgerät aus der Nähe bestaunen. Hier wurden Interessierten neue und modernste Möglichkeiten beispielsweise der Fernaufklärung vorgeführt.

Christian Hilse / 12.08.2024

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