Vortrag über die Zittwerke
Dieses Foto ist eine Luftaufnahme von der Zittauer Kaserne in Kleinschönau, wo die Triebwerke montiert wurden. Foto: Veranstalter
Zittau. Hartmut Müller hält am Mittwoch, 18. September, um 17.00 Uhr, im Kulturhistorischen Museum Franziskanerkloster einen Vortrag zum Thema „Die Düsentriebwerksproduktion für den Düsenjäger Messerschmitt Me 262 V1 in den Zittwerken zwischen 1943 und 1945.“
Durch die immer stärker werdenden Luftangriffe der Alliierten wurden 1943 kriegswichtige Produktionen in versteckte bzw. unterirdische Produktionsanlagen ausgelagert. Das trifft auch für die Junkers Flugzeugwerke in Dessau zu. Teile von ihnen wurden nach Zittau und Umgebung ausgelagert. Hartmut Müllers Vortrag zeigt die baulichen und organisatorischen Maßnahmen, um die Zittwerke entstehen zu lassen. Anhand von Bildern werden die Produktionsstätten aufgeführt, die für die Zittwerke gearbeitet haben. Ebenso zeigt der Vortrag auf, welche Fremd- und Zwangsarbeiter beschäftigt und wo diese untergebracht waren.
Hartmut Müller begab sich für seine Recherchen ins Landesarchiv von Sachsen-Anhalt, um falsche Darstellungen zu widerlegen und Tatsachen zu verifizieren.
Kommentare zum Artikel "Vortrag über die Zittwerke "
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Ich weis immer noch nicht was nach 1945 in den Zittwerken geschehen ist und wer dort noch eingespert war. Was passierte bis 1949 in den Zittwerken ?
Kommentar der Redaktion:Lieber Hans, eventuell hätte der Vortrag Antworten auf Ihre Fragen gegeben. Wir haben den Termin der Veranstaltung lediglich angekündigt.
Wir werden aber in der Redaktion besprechen, ob wir mit Hartmut Müller ein Gespräch für die Zeitung führen können.
Was geschah von 1945-1949 in den Zittwerken? Mein Vater wurde erst im Januar 1949 entlassen.