Waffenforderung vom Postplatz Görlitz im Frühstücksfernsehen
Roderich Kiesewetter (CDU) stellte sich im „Moma“ vom Görlitzer Postplatz einem Interview. Foto: Till Scholtz-Knobloch
Görlitz. Das Fest des Friedens war gerade vorbei, da meldete sich im Interview mit Dunya Hayali im ARD/ZDF-Morgenmagazin (Moma) Roderich Kiesewetter am Dienstag um 7.10 Uhr vom gerade erwachenden Postplatz mit der Forderung, Deutschland möge der Ukraine nun schwere Waffen liefern. Oberst a. D. und CDU-Bundestagsabgeordneter Kiesewetter ist unter anderem Mitglied in den transatlantischen Denkfabriken Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP) und Atlantik-Brücke e.V. Auch deren Druck auf die Bundesregierung steigt derzeit. Daneben hatte der Vize-Chef der Unionsfraktion, Johann Wadephul, auf Twitter bekundet, sollte sich Kanzler Scholz bei der Frage von Waffenlieferungen nicht bewegen, müsse er in der nächsten Woche mit einem Antrag im Parlament rechnen. Zuvor hatte bereits die Vorsitzende des Bundestagsverteidigungsausschusses, Strack-Zimmermann (FDP), auf der Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine beharrt.
CDU-Kreisvorsitzender Florian Oest erklärte der Redaktion auf Anfrage, Roderich Kiesewetter habe sich auf Privatbesuch bei einem Studienkollegen in Görlitz aufgehalten.
Kommentare zum Artikel "Waffenforderung vom Postplatz Görlitz im Frühstücksfernsehen"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Wir brauchen keine neuen Waffen in der Ukraine. Es wird keine Sieger geben, nur Verlierer.