Waldbad Niesky sieht sich für Saison gerüstet
Der Sommer naht – aber die Abstände auf der Liegewiese sollten den Betrieb zulassen. Fotos: Waldbad Niesky
Niesky. Eigentlich sind die Mitarbeiter vom Waldbad und der Eissporthalle Niesky jeweils bis Ende März mit den notwendigen Arbeiten in letzterer betraut. Doch coronabedingt ist die Eissporthalle seit November 2020 geschlossen und das Eis wurde bereits im Dezember abgetaut. Das hat nun jedoch mit sich gebracht, dass das Team um Steffen Hanzig in Sachen des Waldbades gut im Zeitplan liegt.
Während in den Vorjahren der Betrieb zum Kindertag am 1. Juni begann, könnte es dieses Jahr eher klappen, meint der Fachangestellte für Bäderbetriebe, sofern die Pandemielage es denn zulasse. „Wir werden uns beim Öffnungstermin natürlich auch an der aktuellen Wettersituation im Mai orientieren. Himmelfahrt oder Pfingsten wären dann ggf. gute Tage für einen Saisonstart“, so Hanzig.
„Im vergangenen Jahr waren höchstens 216 Besucher durch die Pandemie gleichzeitig zugelassen“, ruft Sabine Michler von der Verwaltung in Erinnerung. Doch auch hier stehen die Zeiten für mehr nun günstig. „Ich liege der Stadt und den Stadtwerken öfter damit im Ohr, dass wir auf der Wiese vor dem Bad einen Spielplatz für die Kleinen und einen Beachvolleyballplatz für die etwas größeren anlegen sollten“, hatte Steffen Hanzig 2019 in der Aufmachergeschichte der Nieskyausgabe des NSK „Der Herr über alle Aggregatzustände“ erklärt. Und genau dieser Wunsch für die Wiese gleich neben dem Wasserturm könnte in dieser Saison Wirklichkeit werden. „Hier sind noch einige Hürden zu nehmen, aber wenn diese Liegewiese mit Beachvolleyballfeld zur Verfügung steht, ist die Gesamtfläche natürlich größer und wir können dann über 216 Besucher hinausgehen“, sagt Sabine Michler. „Nach der Erneuerung der einzelnen Becken ist nun übrigens auch das letzte Durchschreitebecken erneuert worden und somit alles in Schuss“, frohlockt Steffen Hanzig und Sabine Michler sieht eine „spannende Saison“ kommen – vor allem natürlich im Hinblick auf die Frage, was wann jeweils aufgrund eines behördlichen OKs möglich sein wird.