Wassertemperatur wird nicht gesenkt
Die Wasserratten in der Schwimmhalle Hirschfelde und im Zittauer Stadtbad müssen sich nicht auf kältere Wassertemperaturen einstellen. Foto: Archiv/Steffen Linke
Zittau/Hirschfelde. Trotz steigender Energiepreise werden die Wassertemperaturen im Zittauer Stadtbad und in der Schwimmhalle Hirschfelde nicht gesenkt. „Wir müssen in den beiden Häusern allein bei den Sportbecken unserer Nutzungsstruktur Rechnung tragen“, so André Kaminsky, Bereichsleiter Badbetrieb. In beiden Becken würde Reha-Sport betrieben. Die körperlichen Beeinträchtigungen dieser Nutzer würden keine Wassertemperaturen unter 28 Grad erlauben. „Zu kaltes Wasser führt in diesem Fall aufgrund der nicht oder noch nicht möglichen Aktivität zu einer stärkeren Auskühlung des Körpers, was die Durchführung und den Erfolg der Reha-Maßnahmen grundsätzlich in Frage stellt“, sagt er. Zudem sei das „System Wasser“ sehr träge. „Wir können also auch nicht energetisch sinnvoll kurzzeitig Wassertemperaturen absenken und wieder anheben, ohne andere Ressourcen – in diesem Fall vor allem Wasser – über die Gebühr zu beanspruchen“, erklärt er.