Wegewarte sorgen für den Erhalt der Wanderwege
Die Wegewarte postierten sich zu einem Gruppenfoto an der Mühle von Kottmarsdorf. Auch dort nimmt übrigens ein Weg seinen Ausgang. Foto: Naturschutzzentrum „Zittauer Gebirge“ gGmbH (NSZ)
Region. Das Naturschutzzentrum „Zittauer Gebirge“ war kürzlich wieder Gastgeber für ein alljährliches Treffen der über 30 ehrenamtlichen Ortswegewarte aus dem gesamten Landkreis Görlitz. Die Wegewarte kamen zusammen, um ihr Wissen zu erweitern und Erfahrungen auszutauschen. Vertreter der Artour Rietschen GmbH, der Kreiswegewart aus Bautzen sowie Repräsentanten des Forstes Löbau und der Leader-Kulisse Östliche Oberlausitz steuerten ihre Perspektiven bei.
Ortswegewarte sorgen mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit dafür, dass Einheimische und Touristen die Schönheit der Region auf gut gepflegten und markierten Pfaden erkunden können. Die Teilnehmer erhielten von Vertretern der Kreisverwaltung Einblicke in die aktuellen Entwicklungen zur touristischen Infrastruktur und wurden über Neuigkeiten im Radtourismus informiert.
Derzeit sind circa 40 aktive Wegewarte im Landkreis Görlitz unterwegs. Grundsätzlich ist der Personalpool vor allem im Zittauer Gebirge gut aufgestellt, aber in jeder Gemeinde besteht Bedarf an Wegewarten. „Aufgrund der Altersstruktur kann es sein, dass der eine oder andere Wegewart einmal ausfällt. Ein gewisser Pool an Wegewarten ist daher immer gut“, merkt das Landratsamt an. Direkte Voraussetzungen gibt es nicht: Ein Wegewart sollte gut zu Fuß sein, Interesse an der Natur und am aktiven Wandern haben und handwerklich geschickt sein. Als Vermittler fungiert etwa das Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge gGmbH.
