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Weihnachtsfeuerwehr und neue Stollenaktion

Weihnachtsfeuerwehr und neue Stollenaktion

Zehn geschmückte Fahrzeuge – darunter dieses aus Boxberg- und vier Motorräder sind von Weißwasser kommend unterwegs. Foto: Freiwillige Feuerwehr Weißwasser

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Zwei Komiker – eine Mission: Bäcker Armin Hübner aus Horka und Kulturservicechef Gerd Weise brennen beide für eine neue Stollenaktion. Foto: privat

Auch der Adventszeit tut die ein oder andere Neuerung einmal ganz gut. Eine Tour von Weihnachtsfeuerwehrfahrzeu-gen oder ein Stollenwettbewerb bringen Abwechslung.

Dürrbach/Klitten/Rietschen/ Stannewisch/Kodersdorf/ Görlitz. Die „Weihnachts-Feuerwehr“ aus Weißwasser ist unterwegs, um Herzen zu erwärmen. Vorbehaltlich behördlicher Genehmigung geht es zum 5. Mal auf Reise. Mit der Arbeitsgemeinschaft (AG) Feuerwehrhistorik Landkreis Görlitz/Nord, als Ideengeber, und dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Weißwasser e.V., als Veranstalter, fuhren in der Vorweihnachtszeit 2020 mit Lichterketten geschmückte historische Feuerwehren erstmals durch die Niederschlesische Oberlausitz. 

Vorsitzender Jörg Lübben erläutert, dass die Idee in Zeiten der Corona-Politik entstanden sei, da eine neue Möglichkeit außerhalb von
Weihnachtsmärkten gesucht wurde sich dem Menschen wieder zu nähern.

Zehn weihnachtlich geschmückte Fahrzeuge und vier ebensolche Motorräder mit Weihnachtsmännern brechen so am Samstag, 7. Dezember in Weißwasser um 16.00 Uhr auf, um über Reichwalde kommend das Verteilungsgebiet des Niederschlesischen Kuriers erstmals in Dürrbach mit dem zuschauerfreundlichen Tempo von 20 km/h zu durchfahren. Über die Straße der Jugend in Klitten geht es über Lieske jedoch gleich wieder raus aus unserem Verbreitungsgebiet.
Tags zuvor, geht es 6. Dezember bereits über Rietschen, Stannewisch und Kodersdorf (Abfahrt in Weißwasser 16.00 Uhr) nach Görlitz auf den Schlesische Christkindelmarkt. Die Info dazu wird nur leider nicht mehr alle Leser erreichen, obwohl doch das Ziel Obermarkt echte Tuchfühlung mit Fahrzeugen und Fahrern ermöglicht. Die Kameraden freuen sich am Wegesrand jedenfalls über Kerzen, Lampions oder Fackeln. Auch freut sich der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Weißwasser (IBAN: DE71 8505 0100 3100 0232 84), mit dem Verwendungszweck „Weihnachtsfeuerwehr 2024“, und der GoFundMe-Kampagne unter https://gofund.me/cf79ded1 über Unterstützung. 
Aber auch an den anderen Tagen ist natürlich auf dem Schlesischen Christkindelmarkt viel los.

Nachdem der Förderkreis des Senckenberg-Museums am Freitag, 6. Dezember, 19.30 Uhr, im Humboldthaus zur Feuerzangenbowle eingeladen hatte, zieht nun auch standesgemäß eine Schule nach. Die Oberschule Innenstadt zeigt den Klassiker am Montag, 9. Dezember, 16.45 Uhr auf der Bühne am Untermarkt. Und das ganz ohne die heute so nervigen Fernsehvorspanneinbeldungen zu Gesellschaftsbildern à la „Der Film enthält Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden.“

Die Oberschule ist mit einem Stand jedenfalls ohnehin auf dem Markt vertreten. Im Vorgriff auf die 150-jährige Existenz im kommenden Jahr werden am Stand vor allem Erinnerungen ehemaliger Schüler für das Jahr der Feierlichkeiten gesucht.

Und wer vom Schlesischen Christkindeltreiben nicht genug bekommt, der kann vom 13.-15. Dezember in Görlitz zudem nun auch noch in Verlängerung an der Grenze/Altstadtbrücke den „1. Deutsch-Polnischen Christkindelmarkt“ beiderseits der Neiße besuchen. Zur Premiere am 13. Dezember gibt es um 15.00 Uhr eine Mohnstollenverkostung mit Expertenrunde und der Suche nach dem Publikumsliebling „Mohnstollen 2024“. Bis zum 12. Dezember können die Bäcker der Region ihre Mohnstollen bei der Kulturservicegesellschaft Görlitz einreichen.

Am 14. Dezember gibt es eine Mitsingaktion, bei der Chöre der Region und Besucher „Stille Nacht, Heilige Nacht“ auf Deutsch, Polnisch oder in anderen Sprachen mitsingen können. Ein Herrnhuter Stern ziert dann erstmalig die Grenze und erzählt als Symbol die Geschichte vom Stern in Bethlehem. 

Till Scholtz-Knobloch / 07.12.2024

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