Weihnachtskarten taugen auch als eine schöne Dekoration
Beim Versenden von Weihnachtsgrüßen ist das Angebot an Karten umfangreich und reicht von traditionell bis satirisch. Foto: Till Scholtz-Knobloch
Viele Deutsche sind spät dran, wenn es um ihre Weihnachtspost geht. Sie schreiben ihre Weihnachtskarten in der Woche vor Weihnachten. Wenn sie auch im Vergleich zu manchen anderen Ländern eher spät versandt werden, Weihnachtskarten liegen in Deutschland im Trend. Seit einigen Jahren finden die Deutschen zunehmend wieder Gefallen an dem handschriftlichen Gruß in der Adventszeit.
Lange galt das Kartenformat von 10 x 15 cm als Standard für Weihnachtskarten. Dieses klassische Format bekommt zunehmend Konkurrenz. „Der Trend geht ganz klar zu größeren Kartenformaten“, sagt Georg Treugut, Marketing-Manager bei Vistaprint Deutschland. „Eine größere Fläche wirkt elegant, großzügig und damit ‚clean‘ und modern.“ Auch quadratische Formate werden immer beliebter: „Die quadratische Form ist ein Hingucker, sie fällt auf.“ Immer mehr finden auch Gefallen daran, die eigene Wohnung – ganz nach englischem Vorbild – mit den erhaltenen Karten weihnachtlich zu schmücken. Das geht am besten mit Klappkarten. Die Empfänger können solche Karten aufstellen oder über eine gespannte Schnur hängen.
Bei der Gestaltung der eigenen Weihnachtskarte mögen es die Deutschen traditionell: „Hier kommen die klassischen Farben rot und grün, Bilder mit Weihnachtsmann und Tannenbaum sowie traditionelle Weihnachtsgrüße am besten an. Ornamente und Sterne in goldener und schimmernder Optik gehören zu den beliebtesten Kartenelementen. Wer es modern und individuell mag, der lässt z.B. sein eigenes Foto auf die Weihnachtskarte drucken. Im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn schreiben die Deutschen ihre Weihnachtsgrüße spät.
„Es ist tatsächlich so, dass die Deutschen durchschnittlich eine Woche später daran denken, sich um ihre Weihnachtskarten zu kümmern als andere Europäer“, sagt Georg Treugut. „Dabei freut sich der Empfänger doch, wenn er möglichst lange etwas von der Karte hat.“ Und wer es wirklich nicht rechtzeitig vor Weihnachten schafft, seine Weihnachtsgrüße zu übermitteln, der kann einfach auf einen Trend aus Frankreich aufspringen. Dort werden Karten über das Weihnachtsfest hinaus sehr gern als Neujahrskarten verschickt.