Weltkriegsbombe hält Königshain in Atem
Der zunächst qualmende Fund in Königshain entpuppte sich als Phosphorbombe. Foto: Matthias Wehnert
Königshain. Am Dienstag, 4. Oktober, wurde in Königshain bei Baggerarbeiten im Dorfbach ein zunächst unbekannter Stoff ausgegraben, der zu qualmen und zu brennen begann. Um 8.14 Uhr wurde unter anderem der ABC-Zug des Landkreises sowie ein Notarzt alarmiert. Drei Arbeiter hatten die Dämpfe eingeatmet und mussten behandelt werden. 100 Meter um die Fundstelle herum wurde diese abgesperrt und Bewohner des Areals evakuiert.
Der Kampfmittelräumdienst aus Dresden sprach letztlich von einer 50-Kilogramm schweren Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die zerbrochen war. Die Einzelteile wurden abtransportiert. 85 Einsatzkräfte waren am Ende mit dem Vorfall beschäftigt, die Reinigung der Fundstelle eingeschlossen.