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Wieder viele Wolfsrisse im Landkreis Bautzen

Wieder viele Wolfsrisse im Landkreis Bautzen

Landrat Udo Witschas (Mi.) machte sich in Nebelschütz ein Bild vom grausigen Geschehen. Foto: Büro Mikwauschk

Landkreis Bautzen. Im Landkreis Bautzen sind in der Nacht auf den 4. Oktober erneut zahlreiche Nutztiere dem Wolf zum Opfer gefallen. In Cosul (Großpostwitz) wurden zwei trächtige Schafe gerissen, bei einem Tierhalter in Schönberg (Cunewalde) eine Ziege und zwei Schafe, darunter ein wertvoller Zuchtbock.
 
Ein weiterer Riss wurde aus Lauske (Weißenberg) gemeldet, hier sind nach ersten Informationen etwa 20 Schafe getötet worden. Auch in Höflein, Panschwitz-Kuckau sowie bei Nebelschütz wurden in der Nacht sowie in den zurückliegenden Tagen zahlreiche Schafe gerissen.

Bei Nebelschütz war zudem eine Herde betroffen, in der erst am 28. September dutzende Schafe dem Wolf zum Opfer fielen. Hier war zwischenzeitlich der Herdenschutz noch einmal verbessert worden. In allen Fällen werden derzeit durch die Fachstelle Wolf des Freistaates Rissgutachten angefertigt.

Die Beigeordnete Dr. Romy Reinisch war am Mittwochmorgen vor Ort. Dabei erklärte sie: „Die Wolfssituation ist für die Tierhalter in unserer Heimat unerträglich geworden! Die Fachstelle Wolf kommt mit den Rissbegutachtungen kaum noch hinterher, weil es zu viele Fälle gibt. Hier müssen den Worten nun Taten folgen: Der Freistaat muss den Weg freimachen, damit wir als Landkreis gerichtsfest Entnahmen anordnen können. Es wäre nicht mehr vermittelbar, wenn dies nur daran scheitert, dass der Wolf sich nicht zu 100 Prozent nach den Paragrafen richtet.“

Redaktion / 09.10.2023

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Kommentare zum Artikel "Wieder viele Wolfsrisse im Landkreis Bautzen"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Rosinante schrieb am

    Dieses Geschrei für den Abschuss des bösen Wolfes ist nicht mehr zu ertragen und stinkt zum Himmel. Es wird gejammert auf höchster Ebene und von den Haltern viel zu wenig für den Schutz ihrer Herden getan. Die Jagdlobby wartet doch sehnsüchtig darauf nun ein weiteres Wildtier, dann auch legal, abknallen zu dürfen. Das richtiger Herdenschutz wirkt, ist durch gezielte Prävention in Rheinland Pfalz zu sehen, im Artikel zu lesen.

    https://www.wildtierschutz-deutschland.de/single-post/herdenschutz-wolf-weniger-schaden

    Diese Menschheit ist zum größten Teil verloren. Sie hat kein Gewissen, entscheidet wer ermordet werden darf, wer sich noch dafür rühmen darf und dann auch noch diese Leichen nach der Treib/Baujagd präsentiert. Es wird totgeschwiegen, was in den Schliefanlagen grausames geschieht. KEINER hat das Recht ein Wesen zu quälen und hinterrücks zu ermorden.

  2. Rudi Ratlos schrieb am

    Egal wo ich mal schaue, nach Rißen... Damwildgeheege, Schafzäune! Stets finde ich eklatente Mängel vor. Das Wölfe intelligenter werden, alles überwinden... Ammenmärchen. Es werden auch nicht mehr Wölfe in e i n e m Rudelgebiet! Unsinn! Reden mag ich nicht mehr, weil bei quasi fast allen Haltern ein und dieselbe Grundeinstellung ist... Der Wolf war 180 Jahre weg, das hatte seinen Grund! Er muss nun wieder weg, mindestens bejagt werden! Was soll es bringen? Ist das Rudel totgeschossen, kommt ein Neues... Spiel von vorn! Was tun? AUSROTTEN! Jäger wollen einfach nur töten und ENDLICH auch legal Wölfe, d a s ist ihr Wille! Töten... Tiere erschießen, das ist ihre Freude/Hobby!

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