Willkommen im sanierten Hexenhäusl
Hauseigentümer Marco Krause und seine Lebenspartnerin Kati Wenzel heißen die Feriengäste im sanierten Hexenhäusl in Jonsdorf herzlich willkommen. Foto: Steffen Linke
Die Gäste, ein Pärchen mit ihren zwei kleinen Enkeln aus Cottbus, haben jetzt im frisch sanierten Hexenhäusl in der Großschönauer Straße 22 im Kurort Jonsdorf mehrere Tage Urlaub gemacht. Hauseigentümer Marco Krause (41 Jahre) und seine Lebenspartnerin Kati Wenzel (36) haben mit Unterstützung fleißiger Hände das einstige Ferienhaus der Marke „älteres Modell“ in ein Schmuckstück verwandelt.
Jonsdorf. Die vom vorherigen Eigentümer stammende, auf dem Besen sitzende hölzerne Hexe am modernisierten Ferienhaus dient als Namensgeber für die Immobilie. Viele Urlauber lassen sich gern mit ihr fotografieren und sprechen in diesem Zuge „vom Hexenhäusl“. Durch persönliche Umstände sei die Idee für eine Sanierung des Gebäudes entstanden, berichtet Marco Krause. „Wir hatten uns anfangs eigentlich nur auf kleine Schönheitsarbeiten eingestellt“, erzählt er.
Daraus habe sich aber ein investitionsstarkes Bauvorhaben entwickelt, betont er. „Aus diesem Grund haben wir zwischenzeitlich an unseren Plänen auch mal gezweifelt. Die ersten Buchungen, der Glaube und die Zuversicht mit Unterstützung der unermüdlichen Helfer haben uns aber an dem Vorhaben festhalten lassen“, so Kati Wenzel.
Das Hexenhäusl ist quasi in sechs Monaten – bis auf das Dach und das alte Umgebinde – komplett saniert worden, von der Elektrik über die Heizung, Wasser, Sanitär, die Fußböden bis hin zu den Fenstern. Besonders stolz sind Marco Krause und Kati Wenzel auf die Kombination zwischen alten und neuen Komponenten. Zum Beispiel die alte Blockstube mit modernen Möbeln und Ornamentfliesen. Das Hexenhäusl ist ausgestattet mit zwei Ferienwohnungen – unten mit dem Namen „Gretel“ für vier Personen mit Aufbettung auf sechs Personen und oben mit dem Namen „Hänsel“ für acht Personen mit Aufbettung auf zehn Personen. Der komplette Komfort reicht jeweils von der gemütlich eingerichteten Stube, über die Küche, Betten bis hin zur Waschmaschine. „Wir lassen das Ferienhaus noch klassifizieren und liegen bei vier bis fünf Sternen“, sagt Kati Wenzel stolz. Bis zum Jahresende sei das Hexenhäusl – bis auf den Monat November – schon zahlreich gebucht worden. Die Urlauber kommen unter anderem aus Berlin, dem Erzgebirge und Brandenburg. Zum Teil ein paar Tage, zum Teil auch bis zu zwei Wochen. Circa 90 Prozent davon bringen ihren Hund mit. „Bevor unsere ersten Gäste kamen, haben wir zusammen mit unseren Eltern das Ferienhaus noch einmal richtig gewienert“, sagt sie.
Die anfangs genannte, circa 1,50 Meter große Hexe ist im Zuge der aufwendigen Rekonstruktion auch einer Verjüngungskur unterzogen worden. Der Name für das Ferienhaus sollte nicht nur einfach „Müller“ oder „Krause“ lauten, sondern eben Hexenhäusl, um damit eine bleibende Erinnerung zu schaffen, sagt er.
Das Hexenhäusl in Jonsdorf ist einer umfangreichen Verjüngungskur unterzogen worden. Foto: Steffen Linke
„Wir arbeiten jetzt an den magischen Kräften“, fügt er schmunzelnd hinzu. Der Hauseigentümer meint damit die Anziehungskraft des rekonstruierten Ferienhauses im Kurort Jonsdorf, „um viele zufriedene Gäste dazu zu bewegen, wiederzukommen.“
Marco Krause und Kati Wenzel empfehlen den Urlaubern unter anderem Ausflüge zum bequem um die Ecke liegenden Nonnenfelsen, zur Gondelfahrt mit dem Kinderspielplatz, zu den Mühlsteinbrüchen mit dem Schaubergwerk „Schwarzes Loch“ und zum Nonnensteig: „Wir selber können nach der Rekonstruktion erst einmal wieder ,durchschnaufen’ und uns dem normalen Tagesgeschäft widmen.“