Winfried Stöcker geht unter die Millionenspender
Winfried Stöcker Foto: Matthias Wehnert
Lübeck/Hamburg. Am Dienstag meldete der „Spiegel“, dass der aus Rennersdorf stammende Görlitzer Kaufhausinvestor Winfried Stöcker der AfD deren bislang größte Spende über 1,5 Millionen Euro zukommen ließ. Spenden über 35.000 Euro sind laut Parteiengesetz anzeigepflichtig. Seit Jahresbeginn hatten der CDU 14 Spender 1.034.500 Euro zukommen lassen, die SPD erhielt von zwei Zuwendungsgebern 140.000 Euro, die FDP war über sechs Spender Empfänger von 905.000 Euro, die Freien Wähler erhielten 100.000 Euro von einem Spender und die CSU bekam 150.000 Euro von zwei Spendern. Die Grünen wurden mit 240.001 Euro begünstigt, wobei der vbm-Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V. als Spender von 35.001 Euro scheinbar unbedingt als Zuwendungsgeber genannt werden wollte.
Von März – als die Anzeigepflicht von 35.000 Euro+ eingeführt wurde – bis Dezember 2024 erhielt die CDU 6,7 Mio. Euro, das BSW 5,3 Mio. Euro (davon 4.090.000 Euro nur vom Unternehmerehepaar Lotte Salingré und Thomas Stanger), die FDP 4,2 Mio. Euro, die CSU sowie Volt Deutschland jeweils 1,4 Mio., die SPD und die Grünen jeweils 1,2 Mio. Euro, die MLPD 233.000 Euro, die Werteunion 200.000 Euro, die Linke 68.000, die Freien Wähler 66.000 Euro und die DKP 50.000 Euro. âtsk