Zimmermann und der Mond in Kamenz
Wenig beachtet waren bislang Rudolf Zimmermanns Leistungen als Fotograf. Foto: MdW
Kamenz. Am Samstag, 13. Mai, 17.00 Uhr, lädt das Elementarium Kamenz als Auftakt zur 12. Kamenzer Langen Nacht der Kirchen und Museen zu einem Vortrag über Rudolf Zimmermann ein. Der aus Rochlitz stammende Zimmermann ist weithin für seine Verdienste um die regionalkundliche und naturwissenschaftliche Erforschung Sachsens bekannt.
Wenig beachtet waren bislang seine Leistungen als Fotograf. Ab 1905 befasste er sich mit diesem noch jungen Medium und setzte es zunehmend zur Dokumentation der heimischen Tierwelt ein. Das Ergebnisse waren nicht nur sehr frühe Publikationen zur Tierwelt und -fotografie mit eigenen Abbildungen. Vielmehr nahm Zimmermann schon bald an den wichtigsten Ausstellungen zur Fotografie im deutschsprachigen Raum teil. Einige seiner eindrucksvollsten Werke entstanden in der Teichlandschaft der Oberlausitz. Sie bilden den Kern eines Buches, das im Jahr 2022 erschien und eine Auswahl aus den etwa 3.500 überlieferten Motiven Zimmermanns bietet. Leben und Werk dieses Pioniers der Tierfotografie sollen in einem einstündigen Vortrag präsentiert werden.
Zur Kamenzer Nacht der Kirchen und Museen am gleichen Tag dreht sich im Elementarium diesmal alles um den faszinierenden Mond. Doch was hat es wirklich mit dem Mond auf sich? Wie ist er überhaupt entstanden? Welche Rituale stehen mit ihm in Zusammenhang? Musik, Getränke und Kulinarisches gibt es im Museumsgarten.