Zittau wird jetzt videoüberwacht
Eine der neuen Kamerasäulen befindet sich in der Chopinstraße in Zittau. Foto: Steffen Linke
Zittau. Das videogestützte Personen-Identifikations-System („PerIS“) der Polizeidirektion Görlitz, das bereits in Görlitz im Einsatz ist, ist jetzt mit weiteren Kamerasäulen in Zittau ergänzt worden, die sich in der Friedensstraße und der Chopinstraße sowie an der Bundesstraße 178 befinden. Florian Oest, CDU- Vorsitzender und Kreisrat im Landkreis Görlitz, begrüßt diese Maßnahme ausdrücklich: „Die Kameratechnik wirkt abschreckend und hilft Straftaten aufzudecken. Die Ausweitung von Görlitz und Hagenwerder auf Zittau ist ein wichtiger Zwischenschritt zur Verbesserung der Sicherheit in unserer Region.“
Seit dem Jahr 2019 nutzt die Polizeidirektion Görlitz an insgesamt sechs verschiedenen Standorten in der historischen Altstadt Görlitz, an der Stadtbrücke Görlitz und in Hagenwerder stationäre Kameratechnik im Kampf gegen die grenzüberschreitende Eigentumskriminalität. Der Einsatz der Kameratechnik wirkt.
In Görlitz sank die Zahl der Eigentumsdelikte von 3.030 im Jahr 2019 zunächst auf 2.460 (2020) und schließlich auf 2.024 (2021). Insgesamt konnten so seit Inbetriebnahme der Anlage in Görlitz Taten mit einem Gesamtschaden von über zehn Millionen Euro aufgeklärt werden.
Die Anschaffungskosten für Hard- und Software am Standort Zittau belaufen sich für den Freistaat Sachsen auf circa 1,03 Millionen Euro. Für bauliche Erschließungsarbeiten an das Strom- und Glasfasernetz wurden weitere 460.000 Euro verauslagt. Sämtliche Kosten wurden aus Haushaltsmitteln der sächsischen Polizei bestritten.
Kommentare zum Artikel "Zittau wird jetzt videoüberwacht"
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Und was ist mit diesen Daten los? Wer hat Zugang zu ihnen? Wo werden sie aufbewahrt? Wie lange werden sie aufbewahrt? Das sind wichtigere Fragen als die Frage, wie viel sie kosten...